Diskussion:mitangeben

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Betonung[Bearbeiten]

Udo, sag mal, wie ist das mit der Betonung?
Das ist ja nicht 'mitanzusehen' hat die Betonung auf an. Und dieses unbetonte mit finde ich in allen Zeiten ok.
Aber: Das braucht du nicht 'mitanzugeben'; es ist leichter, wenn du die Nummer 'mitangibst' hat die Betonung auf mit. Oder nur wenn man es anders schreibt? -> Das braucht du nicht 'mit anzugeben' -> und wann schreibt man getrennt bzw zusammen, falls man das soll oder darf? Komisches Wort. mlg Susann Schweden (Diskussion) 20:51, 3. Feb. 2021 (MEZ)[Beantworten]

Hallo Susann, ja, ich habe auch hin und her überlegt, habe mich aber für [mɪtˈʔanˌɡeːbn̩] entschieden, da für mich [ˈmɪtʔanˌɡeːbn̩] schon arg komisch klingt. Mag sein, dass es andere evtl. so aussprechen, aber ich wollte die Sache nicht noch mehr verkomplizieren. Es gibt auch leider keine Referenz, in der stehen würde, ob man es nun so oder so hauptbetont (oder beides). Gruß --Udo T. (Diskussion) 21:01, 3. Feb. 2021 (MEZ)[Beantworten]
irgendwie lässt es mich ncht ganz los... Noch mal zu mitansehen, das hat Betonung auf dem 'an', bei der Bedeutung als Zeuge dabeisein/mitleiden. Wie schon oben als Beispiel: ›Das ist ja nicht 'mitanzusehen'‹. Es hat in meiner Aussprachewelt aber die Betonung auf dem 'mit', wenn die Bedeutung ist: gemeinsam etwas anschauen. Beispiel: ›Willst du den Film 'mitansehen'?‹. Laienhaft gesagt, die vorangehende Präposition ist betont, wenn sie genau ihre eigentliche Bedeutung hat: ›Willst du den Film 'mit mir ansehen'?‹.
nun zu 'mitangeben'. Da sehe ich keine Bedeutungsunterschiede für das Verb, es ist immer 'auch angeben', keine erweiterte Bedeutung, die über die der Präposition 'mit' hinausgeht. Beispiel: ›Das kannst du mitangeben‹. Vielleicht sträubt es sich auch in mir das 'an' zu betonen, weil die andere Bedeutung Angeben = Protzen so nahe liegt? ›Mit Angeben kommst du auch nicht weiter‹. Keine Ahnung, ich wollte nur mal meine Überlegungen festhalten. mlg Susann Schweden (Diskussion) 08:58, 4. Feb. 2021 (MEZ)[Beantworten]
Aus Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Wörterbuch der sprachlichen Zweifelsfälle. Richtiges und gutes Deutsch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 8. Auflage. Band 9, Dudenverlag, Berlin 2016, ISBN 978-3-411-91239-1:
Getrennt schreibt man mit vom folgenden Verb, wenn es die vorübergehende Beteiligung ausdrückt (meist tragen beide Wörter Starkton): Du kannst ˈmit ˈaufladen helfen. Alle anderen Arbeiten werden wir ˈmit überˈnehmen. Das kann ich nicht ˈmit ˈansehen. Zusammen schreibt man (mit- trägt meist Starkton), wenn mit- eine dauernde Vereinigung oder Teilnahme ausdrückt (ˈmitarbeiten, ˈmitfahren, ˈmitnehmen […] – In manchen Fällen sind beide Schreibungen möglich: ˈmitberücksichtigen / mit beˈrücksichtigen, ˈmitunterzeichnen / mit unterˈzeichnen.“ --Seidenkäfer (Diskussion) 10:34, 4. Feb. 2021 (MEZ)[Beantworten]