Breschnew-Doktrin

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Breschnew-Doktrin (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Breschnew-Doktrin
Genitiv der Breschnew-Doktrin
Dativ der Breschnew-Doktrin
Akkusativ die Breschnew-Doktrin

Worttrennung:

Bresch·new-Dok·trin, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈbʁɛʒnɛfdɔkˌtʁiːn]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Breschnew-Doktrin (Info)

Bedeutungen:

[1] 1968 vom sowjetischen Staatsoberhaupt Leonid Breschnew verkündeter politischer Leitsatz, der besagte, dass militärisches Eingreifen ein legitimes Mittel zum Erhalt des sowjetischen Macht- und Einflussbereichs sei

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Namen des Politikers Leonid Iljitsch Breschnew → WP und dem Substantiv Doktrin

Oberbegriffe:

[1] Doktrin

Beispiele:

[1] „Zum einen sah sich die Sowjetunion wegen ihres Selbstverständnisses als «Träger der Weltrevolution» und aufgrund der Breschnew-Doktrin, also der Lehre der Unumkehrbarkeit eines revolutionären Prozesses, verpflichtet, khalq zu unterstützen.“[1]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Breschnew-Doktrin
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [dwdsxl] Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Breschnew-Doktrin
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBreschnew-Doktrin

Quellen:

  1. Conrad Schetter: Kleine Geschichte Afghanistans. 5. Auflage. C.H.Beck, München 2022, ISBN 978-3-406-78487-3, Seite 100.