Blutdurst

Blutdurst (Deutsch)

Substantiv, m

	Singular	Plural
Nominativ	der Blutdurst	—
Genitiv	des Blutdursts des Blutdurstes	—
Dativ	dem Blutdurst	—
Akkusativ	den Blutdurst	—

Worttrennung:

Blut·durst, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈbluːtˌdʊʁst]

Hörbeispiele:

Blutdurst^(Info)

Bedeutungen:

[1] die Lust, andere Personen gefährlich zu verletzen oder zu töten

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Blut und Durst

Synonyme:

[1] Mordlust, Mordgier

Beispiele:

[1] „Der Tod war das Geringste, was sie von Menschen zu erwarten hatten, deren Rache und Blutdurst durch eine lange Folgenreihe von Unterdrückungen so furchtbar aufgeregt waren.“^[1]

[1] „Es war wie ein Korridor, den Gott mit seinem kleinen Finger eingezeichnet hatte – eine Mahnung für die Menschen, daß sie, wenn ihr unersättlicher Blutdurst befriedigt und sie des Haders müde geworden seien, hier Frieden und Ruhe finden würden.“^[2]

[1] „Bei seinen vampirhaften Erkundungen war er über meine schlafende Gestalt gestolpert und hatte mich mit seinem Torso niedergedrückt, damit er seinen Blutdurst schnell und heimtückisch an mir stillen konnte.“^[3]

Übersetzungen

[1] die Lust, andere Personen gefährlich zu verletzen oder zu töten

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, elektronische Ausgabe, Eintrag „Blutdurst“

[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Blutdurst“

[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Blutdurst“

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Blutdurst“

[*] The Free Dictionary „Blutdurst“

[1] Duden online „Blutdurst“

[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Blutdurst“

Quellen:

↑ Charles Sealsfield: Der Legitime und die Republikaner. Eine Geschichte aus dem letzten amerikanisch-englischen Kriege. Greifenverlag, Rudolstadt 1989, ISBN 3-7352-0163-6, Seite 16. Zuerst 1833; diese Ausgabe beruht auf der von 1847.
↑ Henry Miller: Stille Tage in Clichy. Rowohlt, Reinbek 1990 (übersetzt von Kurt Wagenseil), ISBN 3-499-15161-8, Seite 71. Englisches Original New York 1956.
↑ Frank Belknap Long & H.P. Lovecraft: Das Grauen aus den Bergen. In: Das Grauen aus den Bergen. Festa, Leipzig 2013, ISBN 978-3-865-52234-4, Seite 25 .

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Blutwurst

[1] Charles Sealsfield: Der Legitime und die Republikaner. Eine Geschichte aus dem letzten amerikanisch-englischen Kriege. Greifenverlag, Rudolstadt 1989, ISBN 3-7352-0163-6, Seite 16. Zuerst 1833; diese Ausgabe beruht auf der von 1847.

[2] Henry Miller: Stille Tage in Clichy. Rowohlt, Reinbek 1990 (übersetzt von Kurt Wagenseil), ISBN 3-499-15161-8, Seite 71. Englisches Original New York 1956.

[3] Frank Belknap Long & H.P. Lovecraft: Das Grauen aus den Bergen. In: Das Grauen aus den Bergen. Festa, Leipzig 2013, ISBN 978-3-865-52234-4, Seite 25 .

[1]

[2]

[3]