Beleidigtsein

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Beleidigtsein (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, n[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ das Beleidigtsein
Genitiv des Beleidigtseins
Dativ dem Beleidigtsein
Akkusativ das Beleidigtsein

Worttrennung:

Be·lei·digt·sein, kein Plural

Aussprache:

IPA: [bəˈlaɪ̯dɪçtˌzaɪ̯n]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Beleidigtsein (Info), Lautsprecherbild Beleidigtsein (Info)

Bedeutungen:

[1] der Zustand, die Tätigkeit, durch etwas, jemanden beleidigt zu sein

Herkunft:

Konversionskompositum aus dem Adjektiv beleidigt und dem Substantiv Sein

Beispiele:

[1] „Wer beschuldigt wird, sein Gegenüber zu beleidigen, hat keine Chance, diesem Vorwurf zu entkommen, weil sich Beleidigtsein nicht messen oder objektiv bestimmen lässt.“[1]
[1] „Die Tendenz zu inflationärem Beleidigtsein ist Gift für [die] Diskurskultur.“[2]
[1] [Manche glauben], „dass das Beleidigtsein häufig gar nichts mit dem Gegenüber zu tun hat.“[3]
[1] „Das patzige Beleidigtsein … der Zuschauer zeigte, wie unkundig und vor allem respektlos viele von ihnen bei Länderspielen [der deutschen Fußballnationalmannschaft] … sind.“[4]
[1] „Die AfD ist vielleicht das beste Beispiel für die politische Organisation des persönlichen Beleidigtseins.“[5]

Übersetzungen[Bearbeiten]

Quellen:

  1. Vgl. welt.de, Artikel Das macht „Beleidigtsein“ zu einer perfiden Waffe vom 14. April 2016. Autor: Christoph Quarch. Abgerufen am 28. März 2017.
  2. Vgl. zeit.de, Artikel Ein Volk der Beleidigten vom 31. Juli 2016. Autor: Simon Urban. Abgerufen am 28. März 2017.
  3. Vgl. haz.de, Artikel Die beleidigte Leberwurst vom 7. Januar 2011. Autor: Isabel Christian. Abgerufen am 28. März 2017.
  4. Vgl. sueddeutsche.de, Artikel Powered by nichts vom 11. Mai 2010. Autor: Christoph Biermann. Abgerufen am 28. März 2017.
  5. Vgl. sueddeutsche.de, Artikel AfD: Organisation des persönlichen Beleidigtseins vom 28. Januar 2016. Autor: Kurt Kister. Abgerufen am 28. März 2017.