Bauersleute

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Bauersleute (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ
die Bauersleute
Genitiv
der Bauersleute
Dativ
den Bauersleuten
Akkusativ
die Bauersleute

Worttrennung:

kein Singular, Plural: Bau·ers·leu·te

Aussprache:

IPA: [ˈbaʊ̯ɐsˌlɔɪ̯tə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Bauersleute (Info)
Reime: -aʊ̯ɐslɔɪ̯tə

Bedeutungen:

[1] Bauern, ohne Unterscheidung des Geschlechts; Bäuerin und Bauer
[2] Zusatzplural von Bauersmann

Herkunft:

Kompositum aus dem Substantiv Bauer, dem Fugenelement -s und dem Substantiv Leute

Beispiele:

[1] „Die Bauersleute mit ihren Kindern sitzen beim Mittagstisch. Eine Magd serviert die Suppe.“[1]
[1] „Sie war das Kind armer Bauersleute.“[2]
[1] „Die Bauersleute würden durch ihren Aufstand nur gewinnen und es wäre zu befürchten, daß sie oder ihre Nachkommen abermals eine Rebellion und neue Empörung anzetteln würden.“[3]
[2]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1, 2] Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „Bauersleute
[1, 2] Duden online „Bauersleute
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Bauersleute
[1] The Free Dictionary „Bauersleute
[2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Bauersleute
[*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Bauersleute
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBauersleute
[*] Goethe-Wörterbuch „Bauersleute

Quellen:

  1. Roland Girtler: Streifzüge des vagabundierenden Kulturwissenschafters. Böhlau Verlag, Wien/Köln/Weimar 207, ISBN 978-3205776307, Seite 109
  2. Gottfried Keller: Das Sinngedicht. Novellen. Wilhelm Langewiesche-Brandt, Ebenhausen bei München 1922, Seite 60
  3. Georg Grüll: Die Robot in Oberösterreich. Oberösterreichischer Landesverlag, Ried i. Innkreis 1952, Seite 110