Atomwinter

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Atomwinter (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Atomwinter die Atomwinter
Genitiv des Atomwinters der Atomwinter
Dativ dem Atomwinter den Atomwintern
Akkusativ den Atomwinter die Atomwinter

Worttrennung:

Atom·win·ter, Plural: Atom·win·ter

Aussprache:

IPA: [aˈtoːmˌvɪntɐ]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Atomwinter (Info)

Bedeutungen:

[1] Phase mit sehr kalten Temperaturen, die durch den Einsatz von Atomwaffen ausgelöst werden kann

Beispiele:

[1] „Selbst ein begrenzter Atomkrieg würde einen Atomwinter auslösen, weltweit - sagen heute übereinstimmend Naturwissenschaftler in den USA und in der Sowjetunion.“[1]
[1] „Ich persönlich bin nie südlicher als bis nach Koge gekommen. Ungefähr fünfzig Kilometer südlich von Kopenhagen. Und weiter werde ich auch nicht kommen, bis der Atomwinter Europa abgekühlt hat.“[2]
[1] „Wenn es zum Schlimmsten käme, nähme die zerbrechliche Ozonschicht der Atmosphäre Schaden, überzöge ein Atomwinter die Erde und brächte Ruin über Land und Leute auch in der Sowjetunion.“[3]
[1] „Selbst ein begrenzter Atomkrieg würde einen Atomwinter auslösen, weltweit.“[4]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1]

Quellen:

  1. Liebe ist möglich. Die Bergpredigt im Atomzeitalter. 1. Auflage. Piper, München/Zürich 1985, ISBN 978-3-492-00729-0, Seite 51
  2. Peter Høe: Fräulein Smillas Gespür für Schnee. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1996, ISBN 978-3-499-13599-6, Seite 18
  3. Robert Jastrow: SDI. So werden Atomwaffen überflüssig. Busse Seewald, Herford 1986, ISBN 978-3-512-00742-2, Seite 30
  4. Franz Alt: „Die Erde hat keinen Notausgang“. In: Spiegel Online. 8. Oktober 1984, ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 5. Januar 2017).