Abgabezug
Erscheinungsbild
Abgabezug (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, m
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Abgabezug | die Abgabezüge |
Genitiv | des Abgabezuges des Abgabezugs |
der Abgabezüge |
Dativ | dem Abgabezug dem Abgabezuge |
den Abgabezügen |
Akkusativ | den Abgabezug | die Abgabezüge |
Worttrennung:
- Ab·ga·be·zug, Plural: Ab·ga·be·zü·ge
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Schach: bei einer Partie, die vertagt wird (Hängepartie), der letzte Zug, der nicht mehr auf dem Brett ausgeführt wird, sondern nur auf dem Partieformular notiert und dann in einem verschlossenen Umschlag bis zur Wiederaufnahme der Partie verwahrt wird
Oberbegriffe:
- [1] Zug
Beispiele:
- [1] Ich habe die Stellung der Hängepartie ausgiebig analysiert: Leider habe ich nicht den besten Abgabezug gemacht, aber die Partie ist noch nicht verloren.
- [1] „Kortschnoj sitzt noch eine halbe Stunde am Brett und denkt über den richtigen geheimen Abgabezug nach, verbraucht bereits wieder die Hälfte seiner Zeit für die nächsten morgigen 16 Züge.“[1]
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] Schach: bei einer vertagten Partie den letzten Zug nur vermerken und nicht mehr ausführen
- [1] Wikipedia-Artikel „Hängepartie“
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Abgabezug“
- [1] Otto Borik (Herausgeber): Meyers Schachlexikon. Meyers Lexikonverlag, Mannheim, Leipzig, Wien, Zürich 1993, ISBN 3-411-08811-7 „Abgabezug“, Seite 8.
Quellen:
- ↑ Wolfram Runkel: Als wär’ es ein Schafott. In: Zeit Online. Nummer 49, 27. November 1981, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 17. November 2013) .