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Schwellform

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Schwellform (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Schwellform die Schwellformen
Genitiv der Schwellform der Schwellformen
Dativ der Schwellform den Schwellformen
Akkusativ die Schwellform die Schwellformen

Worttrennung:

Schwell·form, Plural: Schwell·for·men

Aussprache:

IPA: [ˈʃvɛlˌfɔʁm]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Schwellform (Info)

Bedeutungen:

[1] Linguistik: deutsche Bezeichnung für Funktionsverbgefüge

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs schwellen und Form

Synonyme:

[1] Funktionsverbgefüge

Beispiele:

[1] „In Erfahrung bringen“, „zur Niederschrift erklären“, „in Frage stellen“, „in Marsch setzen“ sind Beispiele für Schwellformen.
[1] „Unter diese Kategorie von Verstößen gegen die Prägnanz fällt auch die Verwendung von Funktionsverbgefügen (Schwellformen, Streckformen, das heißt Verbindungen aus einem von einem Verb abgeleiteten Substantiv und einem bedeutungsschwachen Verb), wenn diese im Vergleich zu einem einfachen Verb keine zusätzliche Bedeutungsnuance … zum Ausdruck bringen sollen.“[1]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Funktionsverbgefüge
[?] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schwellform
[1] Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Schwellform“. ISBN 3-520-45203-0.
[1] Helmut Glück (Herausgeber): Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005, ISBN 978-3-476-02056-7, Stichwort: „Schwellform“.
[1] Dietrich Homberger: Sachwörterbuch zur deutschen Sprache und Grammatik. Diesterweg, Frankfurt/Main 1989, ISBN 3-425-01074-3, Seite 95, Stichwort: Schwellform.

Quellen:

  1. Susanne Göpferich: Kürze als Prinzip fachsprachlicher Kommunikation. In: Jochen A. Bär, Thorsten Roelcke & Anja Steinhauer (Hrsg.): Sprachliche Kürze. Konzeptuelle, strukturelle und pragmatische Aspekte. de Gruyter, Berlin/New York 2007, Seiten 412–433. ISBN 978-3-11-017542-4. Zitat: Seite 430. Abkürzungen aufgelöst.