scheel
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scheel (Deutsch)
Positiv | Komparativ | Superlativ | ||
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scheel | scheeler | am scheelsten | ||
Alle weiteren Formen: Flexion:scheel |
Worttrennung:
- scheel, Komparativ: schee·ler, Superlativ: am scheels·ten
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] schief, schiefblickend
- [2] mundartlich (Rheinland): einäugig, missgünstig
Herkunft:
- mittelniederdeutsch schēl „schief(äugig)“
Beispiele:
- [1] Den scheelen Blick vergesse ich nicht.
- [1] „Oder habe ich nicht Macht zu tun, was ich will, mit dem, was mein ist? Siehst du darum scheel, weil ich so gütig bin?“[1]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [2] jemanden scheel ansehen - jemanden missgünstig betrachten
Wortbildungen:
- [2] scheele Seite
- [2] Scheelsucht - Neid
Übersetzungen
[1] schief, schiefblickend
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „scheel“
- [1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „scheel“
- [1, 2] Der Neue Herder. In 2 Bänden. Herder Verlag, Freiburg 1949 , Band 2, Spalte 3804
Quellen:
- ↑ Bibel: Matthäusevangelium Kapitel 20, Vers 15 LUT