Pluralallomorph
Erscheinungsbild
Pluralallomorph (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, n
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | das Pluralallomorph | die Pluralallomorphe |
Genitiv | des Pluralallomorphs | der Pluralallomorphe |
Dativ | dem Pluralallomorph | den Pluralallomorphen |
Akkusativ | das Pluralallomorph | die Pluralallomorphe |
Worttrennung:
- Plu·ral·al·lo·morph Plural: Plu·ral·al·lo·mor·phe
Aussprache:
- IPA: [ˈpluːʁaːlʔaloˌmɔʁf]
- Hörbeispiele: Pluralallomorph (Info)
Bedeutungen:
- [1] Linguistik: Realisierung/Variante des Pluralmorphems
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Plural und Allomorph
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Pluralendung
Oberbegriffe:
Beispiele:
- [1] „Im Deutschen finden wir gegenüber dem Englischen wesentlich mehr Pluralallomorphe.“[1]
- [1] „Untersuchungen zur Häufigkeit der Pluralallomorphe auf der Grundlage eines Morpheminventars hat Gerhard AUGST (1975) vorgelegt.“[2]
- [1] „Damit eine auswertbare Anzahl an Pluralallomorphen zur Verfügung stand, wurden aus dem Korpus der Kurzgeschichten die längeren Geschichten ausgewählt.“[3]
- [1] „Die neun Pluralallomorphe sind: {-e, -en, -er, -n, -s, -0, Umlaut, Umlaut + -e, Umlaut + -er}.“[4]
- [1] „Bei den weitaus meisten Substantiven, die auf Vokal enden wie ‚Video‘, wird nur -s als mögliches Pluralallomorph zugelassen; der Auslaut des Wortes bestimmt also die Wahl des Allomorphs.“[5]
- [1] „In §2.3 wurde beispielsweise gezeigt, daß die Regeln für Epenthese und Assimilation genau in dieser Reihenfolge angewendet werden müssen, um die Distribution der drei regulären Pluralallomorphe des Englischen [s], [z] und [ɪz] zu erfassen.“[6]
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] Linguistik: Realisierung/Variante des Pluralmorphems
- [1]
Quellen:
- ↑ Jörg Keller, Helen Leuninger: Grammatische Strukturen – Kognitive Prozesse. Ein Arbeitsbuch. Narr, Tübingen 1993, ISBN 3-8233-4954-6, Seite 57.
- ↑ Joachim Mugdan: Flexionsmorphologie und Psycholinguistik. Untersuchungen zu sprachlichen Regeln und ihrer Beherrschung durch Aphatiker, Kinder und Ausländer, am Beispiel der deutschen Substantivflexion. Narr, Tübingen 1977, ISBN 3-87808-082-4, Seite 93.
- ↑ Katharina Meuser, Jana Madlen Schütte, Sina Stremme: Pluralallomorphe in den Kurzgeschichten von Wolfdietrich Schnurre. In: Glottometrics. Nummer Heft 17, 2008 , Seite 12–17, Zitat Seite 13 ram-verlag.eu.
- ↑ Nina Brüers, Anne Heeren: Pluralallomorphe in Briefen Heinrich von Kleists. In: Glottometrics. Nummer Heft 7, 2008 , Seite 85–90, Zitat Seite 85 (PDF ram-verlag.eu).
- ↑ Wikipedia: Allomorph Aufgerufen am 27.10.18.
- ↑ T. Alan Hall: Phonologie. Eine Einführung. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2000, ISBN 3-11-015641-5, Seite 139.