nachtasten
Erscheinungsbild
nachtasten (Deutsch)
Person | Wortform | |||
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Präsens | ich | taste nach | ||
du | tastest nach | |||
er, sie, es | tastet nach | |||
Präteritum | ich | tastete nach | ||
Konjunktiv II | ich | tastete nach | ||
Imperativ | Singular | tast nach! taste nach! | ||
Plural | tastet nach! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
nachgetastet | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:nachtasten
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Worttrennung:
- nach·tas·ten, Präteritum: tas·te·te nach, Partizip II: nach·ge·tas·tet
Aussprache:
- IPA: [ˈnaːxˌtastn̩]
- Hörbeispiele: nachtasten (Info)
Bedeutungen:
- [1] (nachträglich, noch einmal) vorsichtig und aufmerksam erkundend tasten
Herkunft:
Oberbegriffe:
- [1] tasten
Beispiele:
- [1] „Die Eigelege lassen sich mit ein wenig Glück aufspüren, indem mit dem Finger den aufgewühlten Gängen nachgetastet wird.“[1]
- [1] „Sollte wirklich ein Knoten ertastet werden, rät sie dazu, erst beim Gynäkologen nachtasten zu lassen, dann Ultraschall, dann Mammographie.“[2]
- [1] „Als die Mutter dann aber immer noch nicht auf die Beine kam, haben wir nochmal nachgetastet, und es war tatsächlich noch ein drittes Kälbchen in ihrem Bauch zu spüren.“[3]
- [1] „Wenn man das Gefühl hat, schon ganz nahe an der Vene zu sein, kann es im Falle von Rollvenen für den Patienten angenehmer sein, wenn man nicht nochmal zusticht und stattdessen noch einmal nachtastet, die Haut strafft und mit der Nadel im Gewebe bleibt, um die Vene zu treffen.“[4]
- [1] „Als sie sich wieder aufrichtete, tastete Ernst dem Kuss an seinem Kopf nach.“[5]
Übersetzungen
[1] (nachträglich, noch einmal) vorsichtig und aufmerksam erkundend tasten
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- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „nachtasten“ (Korpus)
Quellen:
- ↑ Maulwurfsgrillen können im Garten zur Plage werden. In: Lausitzer Rundschau. 20. Januar 2003 .
- ↑ Jeder Knoten muss geklärt werden. In: Heilbronner Stimme. 15. Juli 2009, Seite 26 .
- ↑ Die Drillinge von Kienfeld. In: Fränkischer Tag. 8. Januar 2011, Seite 10 .
- ↑ Jens Lubbadeh (Interviewer), Markus Stücker (Interviewter): "Nicht minutenlang mit der Nadel im Arm herumwühlen". In: Spiegel Online. 5. März 2014, ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 1. März 2019) .
- ↑ Katharina Adler: Ida. Roman. 1. Auflage. Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 2018, ISBN 978-3-498-00093-6, Seite 189 .
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