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Wortgrammatik

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Wortgrammatik (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Wortgrammatik die Wortgrammatiken
Genitiv der Wortgrammatik der Wortgrammatiken
Dativ der Wortgrammatik den Wortgrammatiken
Akkusativ die Wortgrammatik die Wortgrammatiken

Worttrennung:

Wort·gram·ma·tik, Plural: Wort·gram·ma·ti·ken

Aussprache:

IPA: [ˈvɔʁtɡʁaˌmatɪk]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Wortgrammatik (Info)

Bedeutungen:

[1] Linguistik: Gesamtheit der grammatischen Regeln, die innerhalb der Wortgrenzen wirken

Herkunft:

Determinativkompositum aus Wort und Grammatik

Oberbegriffe:

[1] Grammatik

Beispiele:

[1] „Bei der Wortgrammatik im engeren Sinn (Phonologie, Graphematik, Morphologie) ist die Übereinstimmung beziehungsweise Nichtübereinstimmung eines Wortes mit den Strukturen des Kernwortschatzes zu erfassen.“[1]
[1] „Die Morphologie wird auch als „Wortgrammatik“ in Anlehnung an den Terminus „Satzgrammatik“ für die Syntax bezeichnet.“[2]
[1] Eine Wortgrammatik beschreibt die einzelnen Wortklassen nach ihrer Funktion, ihren Formen und ihrer Bedeutung.
[1] „Die Wortgrammatik handelt in der Lektürephase ebenso wie in der Lehrbuchphase vor allem von den Formen der Verben und Nomina.“[3]
[1] „Eine einfache Wortgrammatik ist eine Grammatik, deren Ableitungsstruktur einem binären Baum entspricht.“[4]

Übersetzungen

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Quellen:

  1. Peter Eisenberg: Anglizismen im Deutschen. In: Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung, Union der deutschen Akademien der Wissenschaften (Herausgeber): Reichtum und Armut der deutschen Sprache. Erster Bericht zur Lage der deutschen Sprache. de Gruyter, Berlin/Boston 2013, ISBN 978-3-11-033462-3, Seite 57–119, Zitat Seite 81. Abkürzung aufgelöst.
  2. Wikipedia: Morphologie (Linguistik). Aufgerufen am 28.10.14.
  3. Landesakademie für Fortbildung und Personalentwicklung an Schulen, Esslingen: Wortgrammatik. Aufgerufen am 28.10.14.
  4. Verteilte Auswertung attributierter Graphersetzungssysteme, Boris Reichel. Abgerufen am 4. Mai 2020.