Birkvogt
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Birkvogt (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, m
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | der Birkvogt | die Birkvögte |
Genitiv | des Birkvogts des Birkvogtes |
der Birkvögte |
Dativ | dem Birkvogt dem Birkvogte |
den Birkvögten |
Akkusativ | den Birkvogt | die Birkvögte |
Worttrennung:
- Birk·vogt, Plural: Birk·vög·te
Aussprache:
- IPA: [ˈbɪʁkˌfoːkt]
- Hörbeispiele: Birkvogt (Info)
Bedeutungen:
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Birk und Vogt
Oberbegriffe:
- [1] Amtsvorsteher, Beamter
Beispiele:
- [1] „Zu diesem Schritt sahen sie sich vor allem deswegen veranlaßt, weil der Birkvogt nach ihrer Auffassung das Verfahren vor Gericht nicht unparteiisch durchführte.“[1]
- [1] „Die Legatsverwaltung beantragte daraufhin beim Birkvogt Nielsen eine Auktion auf diese Waren abhalten zu dürfen.“[2]
- [1] „Es wohnen hier der Birkvogt von Westerlandsöhr und Amrum, der Diaconus und der Küster der Kirche St. Johannis, welcher letzte zugleich Schullehrer ist, ein Arzt, der Gevollmächtigte des Landvogt, der Landesdiener und die Distrctshebamme.“[3]
Wortbildungen:
- [1] Birkvogtei
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] Amtsvorsteher von einem Birk im Herzogtum Schleßwig
- [1] Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „Birkvogt“
- [1] Deutsches Rechtswörterbuch „Birkvogt“
- [1] Pierer’s Universal-Lexikon der Vergangenheit und Gegenwart. 4., umgearbeitete und stark vermehrte Auflage. 19 Bände. Altenburg 1857–1865 „Birkvogt“
Quellen:
- ↑ Brar C. Roeloffs: Von der Seefahrt zur Landwirtschaft. Ein Beitrag zur Geschichte der Insel Föhr. Karl Wachholtz, Neumünster 1985, ISBN 978-3-52-906184-4, Seite 34
- ↑ Robert Bohn, Sebastian Lehmann: Strandungen, Havarien, Kaperungen. Beiträge zur Seefahrtsgeschichte Nordfrieslands. De Bataafsche Leeuw, Amsterdam 2004, ISBN 978-9-06-707585-5, Seite 125
- ↑ W. Lesser: Topographie des Herzogthums Schleswig. Band 2. Carl Schröder, Kiel 1853, Seite 56