gewohnheitsmäßig

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

gewohnheitsmäßig (Deutsch)[Bearbeiten]

Adjektiv[Bearbeiten]

Positiv Komparativ Superlativ
gewohnheitsmäßig gewohnheitsmäßiger am gewohnheitsmäßigsten
Alle weiteren Formen: Flexion:gewohnheitsmäßig

Alternative Schreibweisen:

Schweiz und Liechtenstein: gewohnheitsmässig

Worttrennung:

ge·wohn·heits·mä·ßig, Komparativ: ge·wohn·heits·mä·ßi·ger, Superlativ: am ge·wohn·heits·mä·ßigs·ten

Aussprache:

IPA: [ɡəˈvoːnhaɪ̯t͡sˌmɛːsɪç], [ɡəˈvoːnhaɪ̯t͡sˌmɛːsɪk]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild gewohnheitsmäßig (Info) Lautsprecherbild gewohnheitsmäßig (Info)

Bedeutungen:

[1] einer Gewohnheit folgend

Herkunft:

Ableitung vom Substantiv Gewohnheit mit dem Suffix -mäßig sowie dem Fugenelement -s

Beispiele:

[1] „Sie lachte. Er lachte ebenfalls und guckte gewohnheitsmäßig nach der Armbanduhr. "Ich bin unverbesserlich", klagte sie und kramte in ihrer Handtasche, aus der sie - ohne Knick und Falt - - eine Handvoll - Manuskripte hervorholte und auf die Knie legte.“[1]
[1] „Wer am heutigen Abend dabei sein will, der darf sich aber nicht gewohnheitsmäßig in die U-Bahn zum Potsdamer Platz setzen, denn die Hauptstadtpremiere von "Alles auf Zucker" wird es im Filmtheater am Friedrichshain geben.“[2]
[1] „Ihnen nämlich, verehrte GEZ-Unterworfene, genau diese gewohnheitsmäßigste aller Angewohnheiten abzugewöhnen: das tägliche, fast schon automatische Einschalten der ‚Tagesschau‘.“[3]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „gewohnheitsmäßig
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalgewohnheitsmäßig
[1] The Free Dictionary „gewohnheitsmäßig

Quellen:

  1. Federspiel, Jürg, Die Wespen, in: DIE ZEIT 11.03.1966, S. 20-21, S. 21
  2. Christine Lemke-Matwey: Kultur: Die Erde, ein Affentheater. In: Der Tagesspiegel Online. 23. Februar 2005 (URL, abgerufen am 4. April 2017).
  3. Hans-Detlev v. Kirchbach: Instant-Weltordnung, unergründlich. In: Neue Rheinische Zeitung. 21. November 2007, abgerufen am 2. Februar 2016.