Stadtmensch

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Stadtmensch (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Stadtmensch die Stadtmenschen
Genitiv des Stadtmenschen der Stadtmenschen
Dativ dem Stadtmenschen den Stadtmenschen
Akkusativ den Stadtmenschen die Stadtmenschen

Worttrennung:

Stadt·mensch, Plural: Stadt·men·schen

Aussprache:

IPA: [ˈʃtatˌmɛnʃ]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Stadtmensch (Info)

Bedeutungen:

[1] jemand, der durch das Stadtleben geprägt ist
[2] jemand, der in der Stadt wohnt

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Stadt und Mensch

Synonyme:

[2] Städter, Stadtbewohner, Stadtleute

Beispiele:

[1] „Später noch blieb er öfter da für ein paar Tage, um sich vom Ärger, der ihn ja weiß Gott oft niederdrückte, zu erholen . Als »unverbesserlicher Stadtmensch, Urbanist« liebte er diese münsterländische Agraridylle nicht dermaßen wie seine Tante, die das Gut, die Gegend, die, so weit man übers flache Land blickt, zum Hof gehört, als ihr »wahres Zuhause, meine Heimat, natürlich im Blochschen Sinn, meinen wirklichen, immerwährenden Genesungsort« bezeichnet.[1]
[1] „Der eine war ein dicker Mann in Offiziersuniform, der andre langbeinig und wie ein Stadtmensch angezogen.“[2]
[2]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Stadtmensch
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Stadtmensch
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalStadtmensch
[1] The Free Dictionary „Stadtmensch
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Stadtmensch
[1, 2] Duden online „Stadtmensch

Quellen:

  1. Degenhardt, Franz Josef, Für ewig und drei Tage, Berlin: Aufbau-Verl. 1999, S. 64; zitiert nach: Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Stadtmensch
  2. Halldór Laxness: Atomstation. Roman. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Hamburg 1955, Seite 28.