Kienspan
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Kienspan (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, m
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | der Kienspan | die Kienspäne |
Genitiv | des Kienspanes des Kienspans |
der Kienspäne |
Dativ | dem Kienspan dem Kienspane |
den Kienspänen |
Akkusativ | den Kienspan | die Kienspäne |
Worttrennung:
- Kien·span, Plural: Kien·spä·ne
Aussprache:
- IPA: [ˈkiːnˌʃpaːn]
- Hörbeispiele: Kienspan (Info)
Bedeutungen:
- [1] Span aus harzhaltigem Holz
Herkunft:
- Das Wort ist seit dem 17. Jahrhundert belegt.[1]
- Determinativkompositum aus Kien „Holzspan, Fackel“ und Span
Oberbegriffe:
- [1] Span
Beispiele:
- [1] „Die Kienspäne waren fast heruntergebrannt.“[2]
- [1] „Morgens füttert und putzt er das Pferd, und die Anderthalbmeter-Großmutter facht mit Kienspänen ein Feuer im flachen Küchenherd an.“[3]
- [1] „Vielleicht verstanden sich die alten Germanen auf die Herstellung ihrer Kienspäne doch besser.“[4]
- [1] „Im Leutehause hatte man Kienspäne und Lichter angezündet, und niemand wollte sich schlafen legen.“[5]
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] Span aus harzhaltigem Holz
- [1] Wikipedia-Artikel „Kienspan“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kienspan“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Kienspan“
- [*] The Free Dictionary „Kienspan“
- [1] Duden online „Kienspan“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4 , Stichwort „Kien“.
- ↑ E. W. Heine: Kaiser Wilhelms Wal. Geschichten aus der Weltgeschichte. C. Bertelsmann Verlag, München 2013, ISBN 978-3-570-10148-3, Seite 64.
- ↑ Erwin Strittmatter: Der Laden. Roman. Aufbau Verlag, Berlin/Weimar 1983 , Seite 100.
- ↑ Christian Graf von Krockow: Die Stunde der Frauen. Bericht Pommern 1944 bis 1947. Nach einer Erzählung von Libussa Fritz-Krockow. 11. Auflage. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart/München 2000, ISBN 3-421-06396-6 , Seite 165. Erstauflage 1988.
- ↑ Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 417 . Russische Urfassung 1867.