Haremsdame

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Haremsdame (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Haremsdame die Haremsdamen
Genitiv der Haremsdame der Haremsdamen
Dativ der Haremsdame den Haremsdamen
Akkusativ die Haremsdame die Haremsdamen

Worttrennung:

Ha·rems·da·me, Plural: Ha·rems·da·men

Aussprache:

IPA: [ˈhaːʁɛmsˌdaːmə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Haremsdame (Info)

Bedeutungen:

[1] weibliche Person, die einem Harem angehört

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Harem und Dame sowie dem Fugenelement -s

Oberbegriffe:

[1] Dame

Beispiele:

[1] „Es gab ein paar Jahrzehnte im 17. Jahrhundert, in denen die Haremsdamen die Macht über das Weltreich ausübten, weil sie die Macht über den Sultan hatten.“[1]
[1] „Alten Tanten, Haremsdamen und Nonnen ist im Witz eines gemeinsam, nämlich ihre unbefriedigten sexuellen Gelüste und ihre sexuelle Unersättlichkeit.“[2]
[1] „Die auf Forderung von Claires Mann durchgeführte, in Zweifelsfällen ohnehin obligatorische Obduktion Claires zeigt in ihrem Blut die Überdosis eines in Europa kaum bekannten namenlosen Geheimmittels, das unter anderem von arabischen Scheichs benutzt wird, um das Hemmungslose ihrer Haremsdamen ins Extreme zu steigern.“[3]
[1] „Als der Eunuch wieder aus der Dusche kommt, sehen die Haremsdamen sofort: Da ist auf einmal richtig Samba in der Pluderhose!“[4]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Haremsdame
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Haremsdame
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Haremsdame
[1] The Free Dictionary „Haremsdame
[1] Duden online „Haremsdame
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalHaremsdame

Quellen:

  1. Helge Timmerberg: Die Märchentante, der Sultan, mein Harem und ich. Piper, München 2015, ISBN 978-3-492-40582-9, Zitat Seite 125.
  2. Lutz Röhrich: Der Witz. Seine Formen und Funktionen. Mit tausend Beispielen in Wort und Bild. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1980, ISBN 3-423-01564-0, Seite 172.
  3. Hansi Sondermann: Hexentotentanz und andere Kriminalgeschichten. Anthologie. Mecke Druck und Verlag, Duderstadt 2019, ISBN 978-3-86944-199-3, Seite 65.
  4. Else Buschheuer: Ruf! Mich! An!. Roman. Wilhelm Heyne Verlag, München 2001, ISBN 3-453-19004-1, Seite 67.