sinnstiftend
Erscheinungsbild
sinnstiftend (Deutsch)
[Bearbeiten]Positiv | Komparativ | Superlativ | ||
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sinnstiftend | — | — | ||
Alle weiteren Formen: Flexion:sinnstiftend |
Alternative Schreibweisen:
Worttrennung:
- sinn·stif·tend, keine Steigerung
Aussprache:
- IPA: [ˈzɪnˌʃtɪftənt]
- Hörbeispiele: sinnstiftend (Info)
Bedeutungen:
- [1] gehoben: einer Sache einen Sinn, Inhalt gebend
Synonyme:
- [1] sinngebend
Beispiele:
- [1] Es muss gelingen, die Kraft der kollektiven Erinnerung an 1989 sinnstiftend für eine gemeinsame deutsche Erinnerung und Identifikation fruchtbar zu machen.[1]
- [1] Vergangenheit wirkt somit sinnstiftend für die Gegenwart; aber sie ist nicht einfach vorhanden, sondern muß erst hergestellt werden, und zwar durch Erinnerung.[2]
- [1] Gropius hatte versucht, seiner industrialisierten Zeit eine Seele zurückzugeben. Das Handwerk galt ihm als sinnstiftend, Holz war das bevorzugte Material, die Bauhütten des Mittelalters standen Pate für seine Institution.[3]
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] gehoben: einer Sache einen Sinn, Inhalt gebend
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „sinnstiftend“
- [1] Renate Wahrig-Burfeind (Herausgeber): Wahrig, Deutsches Wörterbuch. 8. Auflage. Wissen-Media-Verlag, Gütersloh/München 2006, ISBN 978-3-577-10241-4, DNB 974499498
Quellen:
- ↑ „Friedliche Revolution“ von Tobias Hollitzer, aus Aus Politik und Zeitgeschichte (B 41-42/2004) (Bundeszentrale für politische Bildung, 23. März 2009)
- ↑ „Das kulturelle Gedächtnis. Schrift, Erinnerung und politische Identität in frühen Hochkulturen“, von Hartwin Brandt (spektrum.de, 01.04.1994)
- ↑ „Neues Bauen, neue Welt“ (DER SPIEGEL 8/2009 vom 16.02.2009, Seite 138)