quatemberlich
quatemberlich (Deutsch)[Bearbeiten]
Adjektiv[Bearbeiten]
Positiv | Komparativ | Superlativ | ||
---|---|---|---|---|
quatemberlich | — | — | ||
Alle weiteren Formen: Flexion:quatemberlich |
Alternative Schreibweisen:
Worttrennung:
- qua·tem·ber·lich, keine Steigerung
Aussprache:
- IPA: [kvaˈtɛmbɐlɪç]
- Hörbeispiele: quatemberlich (Info)
Bedeutungen:
- [1] veraltet: jedes Vierteljahr, alle drei Monate
Herkunft:
- Ableitung zum Substantiv Quatember mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -lich
Synonyme:
- [1] vierteljährlich
Beispiele:
- [1] „Camine sollen wohl versichert, quatemberlich oder noch öfter, in Specie aber von Dienstbothen mit dem Besen nachdem sie hoch langen können alle Wochen gesäubert werden, […]“[1]
- [1] „Was nun Erstlichen die 6 Jahrtäg belangt, werden selbige bisher quatemberlich gehalten und den Priestern ein weit Mehreres als die Fundation mit sich bringt, gegeben;“[2]
- [1] „Wer sein Kind in die Schul schicken mag, der soll quatemberlich dafür 15 Kreuzer zahlen;“[3]
Übersetzungen[Bearbeiten]
[1] veraltet: jedes Vierteljahr, alle drei Monate
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „quatemberlich“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „quatemberlich“
- [1] Reinhard Riepl: Wörterbuch zur Familien- und Heimatforschung in Bayern und Österreich. Herkunft und Bedeutung. 3., erweiterte Auflage. Waldkraiburg 2009, ISBN 978-3-00-028274-4 , Seite 329
Quellen:
- ↑ F. B. M. Wagner: Churpfalzbayerisch gelehrt-decisives universales Gesetz-Lexikon. II. Theil, München 1798, Seite 173
- ↑ Wikisource-Quellentext „Geschichte des Marktfleckens Grönenbach/A. Äußere Geschichte“
- ↑ Gesellschaft für Deutsche Erziehungs- und Schulgeschichte: Mitteilungen der Gesellschaft für deutsche Erziehungs- und Schulgeschichte. 1, A. Kofmann & Komp., 1903, Seite 13