polyamorös

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polyamorös (Deutsch)[Bearbeiten]

Adjektiv[Bearbeiten]

Positiv Komparativ Superlativ
polyamorös
Alle weiteren Formen: Flexion:polyamorös

Nebenformen:

polyamourös

Worttrennung:

po·ly·amo·rös, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [poliʔamoˈʁøːs]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild polyamorös (Info)
Reime: -øːs

Bedeutungen:

[1] mit Wissen und Zustimmung aller Beteiligten mehrere Liebesbeziehungen habend; solche mehrfachen Beziehungen betreffend

Synonyme:

[1] polyamor

Beispiele:

[1] „Bekannt geworden ist die Arbeit The Polyamorists Next Door von Elisabetz Sheff (2014), die sich seit nunmehr 15 Jahren intensiv mit den Vor- und Nachteilen polyamoröser Beziehungen befasst.“[1]
[1] „Das gilt folglich auch für polyamoröse Partnerschaften.“[2]
[1] „Es sollte der kritischen Sexualforschung ein Anliegen sein, die Potenziale und Widersprüche polyamoröser Diskurse zu ermitteln, um ihre herrschaftskritischen Elemente zu stärken.“[3]
[1] „Implizit und von vorneherein soll jedoch durch den Oberbegriff Queer bzw. seine Definition vermittelt werden, dass die Entscheidung für ein monogames oder polyamoröses Leben wertneutral bzw. gleichwertig ist.“[4]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Polyamorie“ (dort auch polyamorös)
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [dwdsxl] Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „polyamorös

Quellen:

  1. Rüdiger Peuckert: Das Leben der Geschlechter. Mythen und Fakten zu Ehe, Partnerschaft und Familie. Campus, Frankfurt am Main 2015 (Zitiert nach Google Books)
  2. Lukas Ohly: Ethik der Liebe. Vorlesungen über Intimität und Freundschaft. Evangelische Verlagsanstalt, Leipzig 2016 (Zitiert nach Google Books)
  3. Zeitschrift für Sexualforschung. Bände 20-21. Enke, 2007, Seite 318 (Zitiert nach Google Books)
  4. Eva Steinherr: Sexualpädagogik in der Schule. Selbstbestimmung und Verantwortung lernen. Kohlhammer, Stuttgart 2019 (Zitiert nach Google Books)