austilgbar

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austilgbar (Deutsch)[Bearbeiten]

Adjektiv[Bearbeiten]

Positiv Komparativ Superlativ
austilgbar
Alle weiteren Formen: Flexion:austilgbar

Worttrennung:

aus·tilg·bar, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [ˈaʊ̯stɪlkˌbaːɐ̯]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild austilgbar (Info)

Bedeutungen:

[1] so, dass es rückstandslos entfernt werden kann

Gegenwörter:

[1] unaustilgbar

Beispiele:

[1] „Auf der anderen Seite bestreitet niemand, daß die Provinz nicht austilgbar ist, solange es ein ‚System anscheinend unentrinnbarer Werte‘ gibt, gegen die sich aufzubäumen einen Weltuntergang bedeutet; insoweit freilich existiert Provinz gelegentlich auch in Berlin-Zehlendorf, zumindest auch in Moabit.“[1]
[1] „Nie halte man den Zunder zum Enthusiasmus oder gar zur Schwärmerei in der menschlichen Natur ausgetilgt oder austilgbar.“[2]
[1] „Noch schwerer austilgbar ist jene Nervenschwäche, die in dem psychischen Gebiet wurzelt u. durch gewisse Eigenthümlichkeiten, die durch Erziehung und Ausbildung entstanden sind und die dem innern Menschen angehören, immer irritirend u. vergiftend auf das Nervensystem einwirken.“[3]
[1] „Die guten Möglichkeiten des Menschen nicht zu überschätzen, die schlechten nicht für austilgbar zu halten, keinen Fortschritt als endgültig, aber auch keine Katastrophe als irreparabel anzusehen – das lehrt die nüchterne Betrachtung der Geschichte.“[4]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „austilgbar

Quellen:

  1. Fritz Brühl: Die Provinz lebt noch. In: Zeit Online. Nummer 07, 12. Februar 1965, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 9. Juli 2018).
  2. Johann von Müller (Herausgeber): Johann Gottfried von Herder's Werke zur Philosophie und Geschichte. mit Grund'schen Schriften. Eilfter Theil, Wien 1813, Seite 40 (Zitiert nach Google Books).
  3. Heinrich Eichhorn (Herausgeber): Medicinisches Correspondenz-Blatt bayerischer Aerzte. Eilfter Jahrgang, Ferdinand Enke, Erlangen 1850, Seite 295 (Zitiert nach Google Books).
  4. Christian E. Lewalter: Wenn man es nüchtern ansieht. In: Zeit Online. Nummer 37, 11. September 1952, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 9. Juli 2018).