Wüstung
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Wüstung (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, f
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | die Wüstung | die Wüstungen |
Genitiv | der Wüstung | der Wüstungen |
Dativ | der Wüstung | den Wüstungen |
Akkusativ | die Wüstung | die Wüstungen |
Worttrennung:
- Wüs·tung, Plural: Wüs·tun·gen
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Siedlung oder Wirtschaftsfläche, die vor langer Zeit aufgegeben wurde, und von der heute nur noch Spuren oder vereinzelte Gebäude oder Gebäudeteile erhalten sind
Herkunft:
- mittelhochdeutsch „wüestunge, wustunge“[1]
Unterbegriffe:
Beispiele:
- [1] Dorpede bei Marsberg-Westheim ist eine Wüstung - ein aufgegebenes Dorf -, das um 1400 verlassen wurde und aus schriftlichen Quellen bekannt ist.
- [1] „1573 hatte sich der Eremit Claus Scheffer am Rande der Nuenhagener Wüstung niedergelassen.“[2]
- [1] „Solche Wüstungen entstanden durch Auflassungen, wenn sich die Bewirtschaftung nicht mehr lohnte.“[3]
Wortbildungen:
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] ?
- [1] Wikipedia-Artikel „Wüstung“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Wüstung“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Wüstung“
- [*] The Free Dictionary „Wüstung“
- [1] Duden online „Wüstung“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Wüstung“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4 , Stichwort „wüst“.
- ↑ Wolfgang Trappe: Eichsfeld, Hexen und Geschichte. Mecke, Duderstadt 1994, ISBN 3-923453-62-0 , Seite 14.
- ↑ Gerhard Koß: Namenforschung. Eine Einführung in die Onomastik. Niemeyer, Tübingen 1990, ISBN 3-484-25134-4, Seite 22.