Witzblatt

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Witzblatt (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, n[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ das Witzblatt die Witzblätter
Genitiv des Witzblattes
des Witzblatts
der Witzblätter
Dativ dem Witzblatt
dem Witzblatte
den Witzblättern
Akkusativ das Witzblatt die Witzblätter

Worttrennung:

Witz·blatt, Plural: Witz·blät·ter

Aussprache:

IPA: [ˈvɪt͡sˌblat]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Witzblatt (Info)

Bedeutungen:

[1] Presseorgan, das Witze darbietet

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Witz und Blatt

Oberbegriffe:

[1] Blatt

Beispiele:

[1] „Witzblätter des letzten Jahrhunderts sehen anders aus als heutige.“[1]
[1] „›Kladderadatsch‹ wurde als eines der ersten der vielen politischen Witzblätter am 7. Mai 1848 gegründet.“[2]
[1] „Es gab einen Prozeß, natürlich nicht gegen die Behörde, sondern gegen das Witzblatt.“[3]
[1] „Das Phänomen der Witzblätter ist noch sehr wenig erforscht; zwischen einer ersten Dissertation aus dem Ersten Weltkrieg (Moos 1915) und R. Schendas kritischer Analyse von 1978 klafft eine riesige Lücke.“[4]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Witzblatt
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Witzblatt
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Witzblatt
[1] The Free Dictionary „Witzblatt
[1] Duden online „Witzblatt
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalWitzblatt

Quellen:

  1. Lutz Röhrich: Der Witz. Seine Formen und Funktionen. Mit tausend Beispielen in Wort und Bild. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1980, ISBN 3-423-01564-0, Seite 2.
  2. Ingrid Heinrich-Jost (Herausgeber): Kladderadatsch. Die Geschichte eines Berliner Witzblattes von 1848 bis ins Dritte Reich. informationspresse - c. w. leske, Köln 1982, ISBN 3-921490-25-1, Seite 16.
  3. Ludwig Hillenbrandt: Mit einer Träne im Knopfloch. Kleine Sittengeschichte des Witzes. Lichtenberg, München 1965, Seite 47.
  4. Rolf W. Brednich: www.worldwidewitz.com. Humor im Cyberspace. Herder, Freiburg/Basel/Wien 2005, ISBN 3-451-05547-3, Seite 10.