Unglücksbote

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Unglücksbote (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Unglücksbote die Unglücksboten
Genitiv des Unglücksboten der Unglücksboten
Dativ dem Unglücksboten den Unglücksboten
Akkusativ den Unglücksboten die Unglücksboten

Worttrennung:

Un·glücks·bo·te, Plural: Un·glücks·bo·ten

Aussprache:

IPA: [ˈʊnɡlʏksˌboːtə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Unglücksbote (Info)

Bedeutungen:

[1] jemand, der eine unglücksverheißende Botschaft überbringt

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Unglück und Bote sowie dem Fugenelement -s

Gegenwörter:

[1] Glücksbote

Weibliche Wortformen:

[1] Unglücksbotin

Oberbegriffe:

[1] Bote

Beispiele:

[1] „Er trieb den Unglücksboten von sich und entschlief wieder.“[1]
[1] „Roth war ein empfindsamer Mensch und nahm es sich sehr zu Herzen, daß er damals so oft zum Unglücksboten werden mußte.“[2]
[1] „Ich habe mir einige Umstände gemacht, um Ihr Eigentum wiederzubeschaffen, deshalb wäre es mir recht, wenn ich hier nicht als so etwas wie ein Unglücksbote behandelt würde.“[3]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Unglücksbote
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Unglücksbote
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Unglücksbote
[1] The Free Dictionary „Unglücksbote
[1] Duden online „Unglücksbote
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalUnglücksbote

Quellen:

  1. Charles Sealsfield: Der Legitime und die Republikaner. Eine Geschichte aus dem letzten amerikanisch-englischen Kriege. Greifenverlag, Rudolstadt 1989, ISBN 3-7352-0163-6, Seite 155. Zuerst 1833; diese Ausgabe beruht auf der von 1847.
  2. Erich Maria Remarque: Der schwarze Obelisk. Geschichte einer verspäteten Jugend. Roman. 5. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2003, ISBN 3-462-02725-5, Seite 313. Erstmals 1956 erschienen.
  3. Cormac McCarthy: Kein Land für alte Männer. 1. Auflage. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2008, ISBN 978-3-498-04502-9, Seite 228.