Spielwissenschaft

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Spielwissenschaft (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Spielwissenschaft die Spielwissenschaften
Genitiv der Spielwissenschaft der Spielwissenschaften
Dativ der Spielwissenschaft den Spielwissenschaften
Akkusativ die Spielwissenschaft die Spielwissenschaften

Worttrennung:

Spiel·wis·sen·schaft, Plural: Spiel·wis·sen·schaf·ten

Aussprache:

IPA: [ˈʃpiːlˌvɪsn̩ʃaft]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Spielwissenschaft (Info)

Bedeutungen:

[1] interdisziplinärer Forschungsbereich, der sich in unterschiedlichen Disziplinen systematisch mit den Erscheinungsformen und Problemen des Spiels und des Spielens auseinandersetzt

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Spiel und Wissenschaft

Sinnverwandte Wörter:

[1] Ludologie

Oberbegriffe:

[1] Wissenschaft

Unterbegriffe:

[1] Spieldidaktik, Spielgeschichte, Spielmethodik, Spielpädagogik, Spielpsychologie, Spieltherapie

Beispiele:

[1] „Die in der traditionellen Spielwissenschaft gebräuchliche Gegenüberstellung von zweckfreiem und zweckgerichtetem Spiel (zielgerichtet) ist, wie wir gesehen haben, gerechtfertigt.“[1]
[1] „Feste Rubriken bieten Berichte zu wissenschaftlichen Veranstaltungen aus dem Bereich der Spielwissenschaft und besprechen einschlägige Neuerscheinungen.“[2]
[1] „Die Spielwissenschaft erklärt also zunächst, was das Glücksspiel, zu dem das Spielen an Automaten gehört, im Allgemeinen überhaupt so reizvoll macht.“[3]
[1] „Und eine objektivierende Spielwissenschaft (und Spielpädagogik) muss gerade in der Vergegenständlichung des Spiels ausblenden, was seine Substanz ausmacht, nämlich das Durchbrechen des Faktischen und das Umspielen seiner geronnenen Struktur.“[4]

Wortbildungen:

Spielwissenschaftler, Spielwissenschaftlerin, spielwissenschaftlich

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Spielwissenschaft
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSpielwissenschaft
[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Spielwissenschaft

Quellen:

  1. Ekard Lind: Richtig spielen mit Hunden. Kynos Verlag, Nerdlen 2016, Seite 49.
  2. Caissa. Zeitschrift für Schach- und Brettspielgeschichte – Journal of Chess and Board Game History. Abgerufen am 16. März 2019.
  3. Der Traum vom großen Gewinn. Abgerufen am 17. März 2019.
  4. Egon Schütz: Existenzialkritische Pädagogik. Springer, Wiesbaden 2017, Seite 118.