Schnorrer
Schnorrer (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Schnorrer | die Schnorrer |
Genitiv | des Schnorrers | der Schnorrer |
Dativ | dem Schnorrer | den Schnorrern |
Akkusativ | den Schnorrer | die Schnorrer |
Worttrennung:
- Schnor·rer, Plural: Schnor·rer
Aussprache:
- IPA: [ˈʃnɔʁɐ]
- Hörbeispiele:
Schnorrer (Info)
Bedeutungen:
- [1] abwertend: (männliche) Person, die wiederholt um Gefälligkeiten (zum Beispiel Zigaretten oder Snacks) bittet, ohne die Absicht eine Gegenleistung zu erbringen
Herkunft:
- Ableitung vom Stamm des Verbs schnorren mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -er
- Das Wort ist seit dem 18. Jahrhundert belegt.[1]
Sinnverwandte Wörter:
Weibliche Wortformen:
- [1] Schnorrerin
Unterbegriffe:
Beispiele:
- [1] „Er war empört gewesen, daß der Bankier Roest ihn als Schnorrer und Nebbich empfangen hatte, aber er sah bald, daß er in dieser Stadt, die in einem Millionentaumel lebte, wirklich ein Nebbich war.“[2]
- [1] Er hatte nicht viel für Schnorrer übrig, aber ihm gefiel es, wenn jemand sein Talent in der Öffentlichkeit präsentierte, und er fand, dass eine kleine Gage gerechtfertigt war.[3]
Übersetzungen
- [1] Wikipedia-Artikel „Schnorrer“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schnorrer“
- [1] früher auch bei canoonet „Schnorrer“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Schnorrer“
- [1] The Free Dictionary „Schnorrer“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4 , Stichwort „schnorren“.
- ↑ Hans Fallada: Der eiserne Gustav. Roman. Aufbau, Berlin 2012, ISBN 978-3-7466-2860-8, Seite 554. Erstveröffentlichung 1938, revidiertes Manuskript 1962.
- ↑ Im Schatten der Kathedrale: Kriminalroman, Ute Maria Bernatzki. Abgerufen am 31. Oktober 2015.