Schinakel

Schinakel (Deutsch)

Substantiv, n

	Singular	Plural 1	Plural 2
Nominativ	das Schinakel	die Schinakel	die Schinakeln
Genitiv	des Schinakels	der Schinakel	der Schinakeln
Dativ	dem Schinakel	den Schinakeln	den Schinakeln
Akkusativ	das Schinakel	die Schinakel	die Schinakeln

[1] ein Schinakel

[2] ein Paar alte Schinakeln

Worttrennung:

Schi·na·kel, Plural 1: Schi·na·kel, Plural 2: Schi·na·keln

Aussprache:

IPA: [ʃiˈnaːkl̩], [ʃiˈnakl̩]

Hörbeispiele:  Schinakel ^(Info), —

Reime: -aːkl̩, -akl̩

Bedeutungen:

[1] österreichisch, mundartlich: ein kleines Boot

[2] übertragen, scherzhaft, im Plural: weit ausgetretene Schuhe

Herkunft:

von ungarisch csónak ^→ hu „Boot, Kahn“ entlehnt

Beispiele:

[1] „Das von unterirdischen Maschinen angetriebene Blech des „Eisernes Sees“ ist blau bemalt, und wenn du im Schinakel sitzt und dich krampfhaft bemühst, es so zu führen, daß du nicht anprallst oder umkippst, dann kannst du dir einbilden, tatsächlich auf See zu fahren, ohne die salzige Seeluft atmen zu müssen oder naß zu werden.“

[2] Diese alten Schinakel wirfst du besser weg!

Übersetzungen

 [1] österreichisch, mundartlich: ein kleines Boot

Englisch: Französisch:

 [2] übertragen, scherzhaft, im Plural: weit ausgetretene Schuhe

Englisch: Französisch:

Referenzen und weiterführende Informationen:

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Schinakel“

[1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Rechtschreibung der deutschen Sprache und der Fremdwörter. In: Der große Duden (in acht Bänden). 15. Auflage. Band 1, Bibliographisches Institut, Mannheim 1961 , Seite 596, Eintrag „Schinakel“

[1, 2] Duden online „Schinakel“

[1, 2] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Seite 1217.

Quellen:

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: Lakischen