Romanfigur

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Romanfigur (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Romanfigur die Romanfiguren
Genitiv der Romanfigur der Romanfiguren
Dativ der Romanfigur den Romanfiguren
Akkusativ die Romanfigur die Romanfiguren

Worttrennung:

Ro·man·fi·gur, Plural: Ro·man·fi·gu·ren

Aussprache:

IPA: [ʁoˈmaːnfiˌɡuːɐ̯]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Romanfigur (Info)
Reime: -aːnfiɡuːɐ̯

Bedeutungen:

[1] (meist fiktive) Person, die ein Schriftsteller in einem seiner Romane auftreten lässt

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Roman und Figur

Oberbegriffe:

[1] Figur

Beispiele:

[1] „Sie wollte ihm nicht vorwerfen, dass ihm seine Romanfiguren immer nähergestanden hatten als die Menschen, die um ihn waren.“[1]
[1] „Die Standpunkte von Romanfiguren müssen unvereinbar sein, sonst gibt es keine Geschichte.“[2]
[1] „Für den norwegischen Ingenieur Chrstie war die Romanfigur Signe die schamlose Darstellung einer triebhaften Frau.“[3]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Romanfigur
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Romanfigur
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalRomanfigur
[1] The Free Dictionary „Romanfigur
[1] Duden online „Romanfigur

Quellen:

  1. Jóanes Nielsen: Die Erinnerungen. Roman. btb Verlag, München 2016, ISBN 978-3-442-75433-5, Seite 353. Original in Färöisch 2011, Übersetzung der dänischen Ausgabe von 2012.
  2. Daniel Scholten: Denksport Deutsch. Wer hat bloß die Gabel zur Frau und den Löffel zum Mann gemacht?. dtv, München 2016, ISBN 978-3-423-26134-0, Seite 255.
  3. Jürgen Serke: Die verbrannten Dichter. Lebensgeschichten und Dokumente. 2. Auflage. Wallstein, Göttingen 2023, ISBN 978-3-8353-5388-6, Seite 187.