Redelustigkeit

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Redelustigkeit (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Redelustigkeit
Genitiv der Redelustigkeit
Dativ der Redelustigkeit
Akkusativ die Redelustigkeit

Worttrennung:

Re·de·lus·tig·keit, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈʁeːdəˌlʊstɪçkaɪ̯t], [ˈʁeːdəˌlʊstɪkkaɪ̯t]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Redelustigkeit (Info)

Bedeutungen:

[1] selten: Eigenschaft, gerne und viel zu reden, zu sprechen

Herkunft:

Ableitung des Adjektivs redelustig zum Substantiv mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -keit

Beispiele:

[1] „Was sie auszeichnet, ist eine überaus große Redelustigkeit und Gesprächigkeit […].“[1]
[1] „Die Ursache davon, daß so viele falsche Gerüchte cursiren, liegt in der außerordentlichen Redelustigkeit der Schwarzen und ihrer Empfänglichkeit für Neuigkeiten.“[2]
[1] „Ihre überreizte Verfassung und Redelustigkeit führen zu einem unliebsamen Verlauf der Begegnung.“[3]
[1] „Er fasse den Vorschlag des Abgeordneten Hennig als einen Appell auf , ganz allgemein die Redelustigkeit einzuschränken.“[4]
[1] „So herrschte dann an der königlichen Abendtafel eine einigermaßen gedrückte Stimmung, und auch der Toast, den zu halten Seine Redelustigkeit Friedrich Wilhelm IV. sich nicht versagen konnte, blieb ohne Echo und rechte Wirkung […].“[5]

Übersetzungen[Bearbeiten]

Quellen:

  1. Arno Kretschmar: Madame de Villedieu. Druck von Thomas und Hubert, 1907, Seite 85 (Zitiert nach Google Books)
  2. Leipziger zeitung. B. G. Teubner., 1893, Seite 58 (Zitiert nach Google Books)
  3. Walter Gödden: Tag für Tag im Leben der Annette von Droste-Hülshoff. Schöningh, 1996, ISBN 978-3-506-73197-5, Seite 158 (Zitiert nach Google Books)
  4. Sopade-Querschnitt durch Politik und Wirtschaft. Vorstand der Sozialdemokratischen Partei, 1951, Seite 40 (Zitiert nach Google Books)
  5. Wilhelm Langewiesche: Wolfs Geschichten um ein Bürgerhaus. BoD – Books on Demand, 2016, Seite 301 (Zitiert nach Google Books)