Munitionsunfall

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Munitionsunfall (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Munitionsunfall die Munitionsunfälle
Genitiv des Munitionsunfalles
des Munitionsunfalls
der Munitionsunfälle
Dativ dem Munitionsunfall
dem Munitionsunfalle
den Munitionsunfällen
Akkusativ den Munitionsunfall die Munitionsunfälle

Worttrennung:

Mu·ni·ti·ons·un·fall, Plural: Mu·ni·ti·ons·un·fäl·le

Aussprache:

IPA: [muniˈt͡si̯oːnsʔʊnˌfal]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Munitionsunfall (Info)

Bedeutungen:

[1] durch Munition verursachter Unfall

Herkunft:

Determinativkompositum aus Munition und Unfall mit dem Fugenelement -s

Oberbegriffe:

[1] Unfall

Beispiele:

[1] „Experten hatten das Inferno, das sich bei Schießübungen 530 Kilometer nordöstlich von Puerto Rico ereignete, als Munitionsunfall gedeutet, verursacht womöglich durch einen nicht vollständig verriegelten Geschützverschluß oder von einem elektrischen Funken.“[1]
[1] „In einer Gesamtbilanz der Munitionsunfälle in der deutschen Nord- und Ostsee kommt der Meeresbiologe auf mindestens 581 Opfer nach dem Zweiten Weltkrieg, davon 283 Todesfälle.“[2]
[1] „Am 18. Dezember 2006 stirbt ein deutscher Soldat an den Folgen eines Munitionsunfalls außerhalb Kabuls.“[3]
[1] „Senfgasbomben in Fischernetzen, die Kollisionen mit alten Seeminen und andere Munitionsunfälle haben nach einer Zählung der Aktionskonferenz Nordsee e. V. seit Kriegende mindestens 115 Todesopfer gefordert.“[4]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalMunitionsunfall

Quellen:

  1. Gestörter Mann. In: Spiegel Online. 24. Juli 1989, ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 13. Januar 2015).
  2. Holger Szyska: Alte Munition: Tödliche Gefahr am Nordseegrund. In: Spiegel Online. 1. April 2008, ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 13. Januar 2015).
  3. Chronologie: In Afghanistan getötete Soldaten. In: Der Tagesspiegel Online. 6. Oktober 2013 (URL, abgerufen am 13. Januar 2015).
  4. Nils Jesumann: Tonnenweise Munition auch vor Sylt. In: Sylter Rundschau. 6. Februar 2013, abgerufen am 13. Januar 2015.