Magnesiamörtel

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Magnesiamörtel (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Magnesiamörtel die Magnesiamörtel
Genitiv des Magnesiamörtels der Magnesiamörtel
Dativ dem Magnesiamörtel den Magnesiamörteln
Akkusativ den Magnesiamörtel die Magnesiamörtel

Worttrennung:

Ma·g·ne·sia·mör·tel, Plural: Ma·g·ne·sia·mör·tel

Aussprache:

IPA: [maˈɡneːzi̯aˌmœʁtl̩]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Magnesiamörtel (Info)

Bedeutungen:

[1] Mörtelsorte, die aus Magnesia und Magnesiumchlorid hergestellt wird

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Magnesia und Mörtel

Beispiele:

[1] „Die Magnesiamörtel werden verwendet vor allen Dingen zur Herstellung von Fußböden, indem man die Mörtel mit Holzmehl, Ledermehl u. dgl., bei starker Beanspruchung auch mit Feinsand magert.“[1]
[1] „Der Magnesiamörtel wird hergestellt durch Mischen von Magnesia (MgO = gebranntes Magnesit) mit einer Auflösung von Magnesiumchlorid (MgC12) in Wasser.“[2]
[1] „Die Haftfestigkeit zwischen Magnesiamörtel und Steinsalz, Sylvinit, Carnallitit oder Hartsalz lag über der Eigenfestigkeit des Salzes.“[3]
[1] „Ist der Magnesiamörtel im gewöhnlichen Wasser unlöslich, so bekommt er eine noch höhere Bedeutung für Seebauten.“[4]
[1] „Der Zusatz der Kunstharze hatte keine wesentliche Herabsetzung der Wasseraufnahmegeschwindigkeit des Magnesiamörtels zur Folge.“[5]
[1] „Holzspäne, unter Umständen auch Holzmehl, dienen häufig als Zuschlagsstoffe zu Zement- und Magnesiamörteln.“[6]

Übersetzungen[Bearbeiten]

Quellen:

  1. Richard Grün: Die Prüfung der Magnesiamörtel. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-662-28926-6, Seite 643 (Zitiert nach Google Books)
  2. K. Krenkler: Chemie des Bauwesens. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-642-81475-4, Seite 124 (Zitiert nach Google Books)
  3. Freiberger Forschungshefte. Deutscher Verlag für Grundstoffindustrie, 1980, Seite 133 (Zitiert nach Google Books)
  4. Allgemeine Bauzeitung mit Abbildungen. L. Förster's Artistischer Anstalt, 1867, Seite 272 (Zitiert nach Google Books)
  5. Eberhard Benkel: Einbau organischer Körper in die Oberfläche von Steinholzbelägen zur Erhöhung der Güteeigenschaften. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-663-07161-7, Seite 28 (Zitiert nach Google Books)
  6. Franz Kollmann: Technologie des Holzes und der Holzwerkstoffe. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-642-52947-4, Seite 555 (Zitiert nach Google Books)