Klapphornvers
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Klapphornvers (Deutsch)[Bearbeiten]
Substantiv, m[Bearbeiten]
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Klapphornvers | die Klapphornverse |
Genitiv | des Klapphornverses | der Klapphornverse |
Dativ | dem Klapphornvers | den Klapphornversen |
Akkusativ | den Klapphornvers | die Klapphornverse |
Alternative Schreibweisen:
Worttrennung:
- Klapp·horn·vers, Plural: Klapp·horn·ver·se
Aussprache:
- IPA: [ˈklaphɔʁnˌfɛʁs]
- Hörbeispiele:
Klapphornvers (Info)
Bedeutungen:
- [1] humoristischer vierzeiliger Vers, der durch Tölpelhaftigkeit und Komik wirkt
Herkunft:
- Der Name und das Programm für den „Klapphornvers“ wurden 1878 von den Fliegenden Blättern aufgebracht.[1] Nach Lutz Röhrich ist der Göttinger Notar Friedrich Daniel der Verfasser des ersten Klapphornverses, der am 14. Juli 1879 in den Fliegenden Blättern erschienen sei.[2]
Beispiele:
- [1] Der deutsche Klapphornvers weist eine enge Verwandtschaft zum englischen Limerick auf.
- [1] „Klosprüche, Kinder-Abzählreime, Klapphornverse, Wirtinnenverse – all das hat die Festung der falschen Peinlichkeit gestürmt und zum Einsturz gebracht.“[3]
- [1] „Noch Bert Brecht hat eine Serie von Klapphornversen gedichtet.“[4]
Übersetzungen[Bearbeiten]
[1] humoristischer vierzeiliger Vers, der durch Tölpelhaftigkeit und Komik wirkt
- [1] Wikipedia-Artikel „Klapphornvers“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Klapphornvers“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Klapphornvers“
- [1] Duden online „Klapphornvers“
- [1] Der Neue Herder. In 2 Bänden. Herder Verlag, Freiburg 1949 , Band 1, Spalte 2103, Artikel „Klapphorn“, dort auch „Klapphornvers“
Quellen:
- ↑ nach: Der Neue Herder. In 2 Bänden. Herder Verlag, Freiburg 1949 , Band 1, Spalte 2103, Artikel „Klapphorn“, dort auch „Klapphornvers“
- ↑ Lutz Röhrich: Der Witz. Seine Formen und Funktionen. Mit tausend Beispielen in Wort und Bild. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1980, ISBN 3-423-01564-0, Seite 63.
- ↑ Hellmuth Karasek: Das find ich aber gar nicht komisch. Geschichte in Witzen und Geschichten über Witze. Quadriga, Köln 2015, ISBN 978-3-86995-075-4, Seite 218.
- ↑ Lutz Röhrich: Der Witz. Seine Formen und Funktionen. Mit tausend Beispielen in Wort und Bild. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1980, ISBN 3-423-01564-0, Seite 63.