Heimaturlaub
Heimaturlaub (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Heimaturlaub | die Heimaturlaube |
Genitiv | des Heimaturlaubes des Heimaturlaubs |
der Heimaturlaube |
Dativ | dem Heimaturlaub dem Heimaturlaube |
den Heimaturlauben |
Akkusativ | den Heimaturlaub | die Heimaturlaube |
Worttrennung:
- Hei·mat·ur·laub, Plural: Hei·mat·ur·lau·be
Aussprache:
- IPA: [ˈhaɪ̯maːtˌʔuːɐ̯laʊ̯p]
- Hörbeispiele: Heimaturlaub (Info)
Bedeutungen:
- [1] zeitlich beschränkter Urlaub in der Heimat, der Frontsoldaten gewährt wird
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Heimat und Urlaub
Synonyme:
- [1] Fronturlaub
Oberbegriffe:
- [1] Urlaub
Beispiele:
- [1] Wegen der kritischen Situation an der Front wurde kein Heimaturlaub gewährt.
- [1] „Der 14 Tage währende Heimaturlaub war genau wie mein erster viel zu rasch zu Ende gegangen.“[1]
- [1] „Die meisten Kinder sahen ihre Soldatenväter nur auf Heimaturlaub.“[2]
- [1] „Zu der Zeit war ich praktisch ein Kind, aber ich weiß noch, als er auf Heimaturlaub nach Hause kam und so, lag er praktisch die ganze Zeit auf dem Bett.“[3]
Wortbildungen:
Übersetzungen
|
- [1] Wikipedia-Artikel „Heimaturlaub“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Heimaturlaub“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Heimaturlaub“
- [1] Duden online „Heimaturlaub“
Quellen:
- ↑ Klaus Willmann: Das Boot U 188. Zeitzeugenbericht aus dem Zweiten Weltkrieg. Rosenheimer, Rosenheim 2008 , Seite 112. ISBN 978-3-475-53954-1.
- ↑ Sabine Bode: Die vergessene Generation. Die Kriegskinder brechen ihr Schweigen. 3. Auflage. Klett-Cotta, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-608-94797-7, Seite 46.
- ↑ J. D. Salinger: Der Fänger im Roggen. Roman. 19. Auflage. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2014, ISBN 978-3-499-23539-9, Seite 181. Englisches Original 1951.