Gung
Gung (Deutsch)[Bearbeiten]
Substantiv, m[Bearbeiten]
Singular
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Plural
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dr Gung
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de Gunge
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Worttrennung:
- Gung, Plural: Gunge
Aussprache:
- IPA: […]
- Hörbeispiele: —
Bedeutungen:
- [1] erzgebirgisch: Junge
Beispiele:
- [1] „Dort is dos Flackel,
- [1] „Nun warn die dumme Gunge in Filzsocken fort un hatten a de Handsching liegn lossen.“ (1912 - De Peremett)[3]
- Nun waren die dummen Jungs in Filzsocken fort und hatten auch die Handschuhe liegen gelassen.
- [1] „Kimmt zun Fast dr gruße Gung aus dr Fremd eham,
- springt dr Klaane rim vür Frad, ach, dos is e Lab'n!“ (1937 - 's Rachermannel) [4]
- Kommt zum Fest der große Junge aus der Fremde heim,
- spring der Kleine herum vor Freude, ach, das ist ein Leben!
- [1] „Als Gung hob iech öftersch Geschichten gelaas'n, wie "Wos d'r Wenzl-Max derzehlt" odr "Heiteres und Besinnliches aus dem Erzgebirge". (2014 - Schnorkn ausm Arzgebirg) “[5]
Übersetzungen[Bearbeiten]
[1] erzgebirgisch: Junge
- [1] Hendrik Heidler: Echtes Erzgebirgisch. Wuu de Hasen Hoosn haasn. 6. Auflage. Books on Demand, Norderstedt 2020, ISBN 978-3-7386-9586-1, Seite 55, DNB 1072022990 (Online: Google Books)
- [1] Wörterbuch der erzgebirgischen Mundart: „Gung“
- [1] ("Gung - ein Junge")
Quellen:
- ↑ Mei Vaterhaus. Abgerufen am 3. Januar 2022.
- ↑ Mei Vaterhaus. Abgerufen am 3. Januar 2022.
- ↑ Bei uns im Arzgebirg' Heiteres aus dem Erzgebirge - De Peremett. Abgerufen am 3. Januar 2022.
- ↑ 's Raachermannel. Abgerufen am 3. Januar 2022.
- ↑ Schnorkn ausm Arzgebirg. Abgerufen am 3. Januar 2022.