Fäustling

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Fäustling (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Fäustling die Fäustlinge
Genitiv des Fäustlings der Fäustlinge
Dativ dem Fäustling den Fäustlingen
Akkusativ den Fäustling die Fäustlinge

Worttrennung:

Fäust·ling, Plural: Fäust·lin·ge

Aussprache:

IPA: [ˈfɔɪ̯stlɪŋ]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Fäustling (Info)

Bedeutungen:

[1] Handschuh mit einem Fach für den Daumen und einem weiteren für alle vier weiteren Finger

Herkunft:

mittelhochdeutsch viustelinc, althochdeutsch fūstiling, belegt seit dem 11. Jahrhundert[1][2]

Synonyme:

[1] Fausthandschuh

Gegenwörter:

[1] Fingerhandschuh

Oberbegriffe:

[1] Handschuh

Beispiele:

[1] „Während wir an sonnigen Septembertagen mit der Gedankenlosigkeit des Massenmenschen im Freien Kaffee trinken, stehen seine Schaufensterpuppen bereits bis an die Knie im Pulverschnee und kämpfen mit Ohrenschützern, schafwollenen Fäustlingen und gewinnendem Lächeln gegen polare Frosteinbrüche.“[3]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Fäustling
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Fäustling
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Fäustling
[1] The Free Dictionary „Fäustling
[*] Duden online „Fäustling
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalFäustling

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Fäustling
  2. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9, Stichwort Faust.
  3. Loriot (Verfasser); Susanne von Bülow, Peter Geyer, OA Krimmel (Herausgeber): Der ganz offene Brief. Hoffmann und Campe, Hamburg 2014, ISBN 978-3-455-40514-9, Seite 129.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: Täuflings