Erdloch

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Erdloch (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, n[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ das Erdloch die Erdlöcher
Genitiv des Erdlochs
des Erdloches
der Erdlöcher
Dativ dem Erdloch
dem Erdloche
den Erdlöchern
Akkusativ das Erdloch die Erdlöcher
[1] ein Erdloch

Worttrennung:

Erd·loch, Plural: Erd·lö·cher

Aussprache:

IPA: [ˈeːɐ̯tˌlɔx]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Erdloch (Info)

Bedeutungen:

[1] ein Loch im Erdboden

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus dem Stamm des Substantivs Erde und Loch

Oberbegriffe:

[1] Loch

Beispiele:

[1] Saddam Hussein versteckte sich in einem Erdloch, nachdem die USA den Irak überfallen und erobert hatten.
[1] Bei einer Steinigung werden die Verurteilten lebendig in ein baumwollenes Leichentuch gewickelt und dann in ein Erdloch eingegraben.[1]
[1] „Er schleppte ihn zu dem Erdloch und begann, die Kleider abzureißen und auf einen Haufen zu werfen.“[2]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] ein Erdloch graben, sich in einem Erdloch verstecken

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Erdloch
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Erdloch
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalErdloch
[1] Duden online „Erdloch
[1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Erdloch“ auf wissen.de
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Erdloch

Quellen:

  1. Top-Thema - Warten auf den Tod durch die Steine. Seit über einem Jahrzehnt sitzt Mokarrameh Ebrahimi im Gefängnis. Jeden Tag muss sie fürchten, gesteinigt zu werden. Sie ist wegen Ehebruchs verurteilt. Ihr Partner wurde bereits gesteinigt. In: Deutsche Welle. 24. Juli 2007 (URL, abgerufen am 6. Juli 2015).
  2. Erich Maria Remarque: Arc de Triomphe. Roman. 4. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2001, ISBN 3-462-02723-9, Seite 417. In Englisch Dezember 1945, in Deutsch Dezember 1946 zuerst erschienen.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: erdolch