Diskussion:kriegen

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Verweis der Primärbedeutung[Bearbeiten]

Die Primärbedeutung von kriegen (ugs.) ist "bekommen"/"erhalten". Der Artikel verweist allerdings auf die Dudenseite für die veraltete Bedeutung (https://www.duden.de/rechtschreibung/kriegen_bekaempfen_befehden), um zu belegen, dass es sich um die eigentliche Herkunft handele. Es geht aus diesem Verweis nur indirekt hervor, dass hier eine Verbindung existiert.

Im Gegensatz dazu stellt die Seite der Primärbedeutung sowohl eindeutig die Verbindung zur Herkunft her (https://www.duden.de/rechtschreibung/kriegen_erringen_erhalten) und dient auch als Beleg für die weiteren Bedeutung, die dem Verb zugeordnet werden können.

Wie wäre es wenn wir diesen Link hier ersetzen oder ebenfalls als Quellenbeleg anfügen? Senior Coconut (Diskussion) 23:26, 6. Okt. 2021 (MESZ)[Beantworten]

hi, ich hatte die Änderung der Referenz rückgängig gemacht, weil es die Referenz ist, die die Aussage stützt, dass der 'Krieg' die Grundbedeutung liefert (und die Referenz, auf die auch der Duden selbst in der Herkunft verweist, die du oben angibst). Aber gerne kann die andere Dudenreferenz {{Ref-Duden|kriegen_erringen_erhalten}} auch dazu. Nun kann man auch mehr dazu schreiben und das auch mit Referenzen belegen. Bei Grimm steht ja unglaublich viel und Spannendes dazu. zb
'Kriegen, bekommen.
Es gilt heutzutage für ein niedriges, ja fast für ein pöbelwort (genaueres s. C, 5), ist aber geschichtlich eins der merkmürdigsten wörter unserer sprache, mit mehreren dunklen stellen in seiner geschichte.
einen unmittelbaren zusammenhang mit dem vorigen hat es in dem heutigen sprachbewusztsein nicht, schon darum weil jenes als selten einer hoch liegenden und nur schmalen schicht des /Bd. 11, Sp. 2233/ sprachgefühls angehört (s. II, 5, e), dieses aber als alltagswort einer sehr niedrig liegenden. beim nachdenken jedoch stellt sich uns noch leicht folgende beziehung ein, in die man sie setzt, nur umgekehrt:
geld musz beim krieger sein. man nennet ihn von kriegen, dieweil er oftmals kriegt auch auszer schlacht und siegen was andern zugehört. Opitz 1, 105 (lob des kriegsg. 661),
vielleicht schwebte ähnliches schon Luthern vor bei seinen worten an den kriegsmann du wirst kriegens genug kriegen (II, 5, c).'
mlg Susann Schweden (Diskussion) 09:11, 7. Okt. 2021 (MESZ)[Beantworten]
Ich wäre mir nicht sicher, ob man irgendein Wort "Pöbelwort" nennen müsste, egal ob es benutzt wird oder nicht. Allerdings sagt mehr über die Verwendenden aus, als über das Wort. Gibt es einen Eintrag bereits für "Pöbelwort"?
Wie ich auch beschrieben habe, verweist der Link auf die veraltete Form, und nicht auf einen direkten Beleg der Herkunft.
Der Link für die übliche Verwendungsform im Duden verweist allerdings auch auf die veraltete Form. So wäre es im eigentlichen Sinne die logische Referenz. Senior Coconut (Diskussion) 01:55, 9. Okt. 2021 (MESZ)[Beantworten]

Hessische Aussprache von "Kriegen"[Bearbeiten]

Ist in Südhessen eher Kriesche als Kriche, Krieche hört es sich an, wenn ein Mundartsprecher versucht, zwischen der hochdeutschen- und seiner Mundart-Aussprache eine Brücke zu bauen. Viele Grüße, Christoph Andreas 2001:9E8:2757:4500:380D:F267:6E55:6DEF 12:37, 29. Jul. 2022 (MESZ)[Beantworten]