Diskussion:Benamung

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Gebastel um das Wort zu verifizieren[Bearbeiten]

Das Wort "Benamung" ist in Standardwörterbüchern nicht zu finden, außer einmal im Grimm'schen mit Verweis auf "Göthe" und daher in entsprechenden etymologischen WBs, die sich natürlich alle am Grimm orientieren. Ansonsten taucht es nur in selbstgebastelten Internetwörterbüchern auf, bei denen sich das Wort Enzyklopädie nicht vor einer Verwendung schützen konnte. Das angebliche Verb "benamen" als Herkunft ist Unsinn und ebenso wenig in einer seriösen Quelle zu finden. --Vincenzo1492 (Diskussion) 08:08, 16. Mai 2015 (MESZ)[Beantworten]

Das Wort wird verwendet, siehe Beispielsätze. Das Verb benamen ist auch durch das Deutsches Rechtswörterbuch nachgewiesen. Damit ist der SLA hinfällig. Schöne Grüße --Yoursmile (Diskussion) 08:26, 16. Mai 2015 (MESZ)[Beantworten]
Bitte mal die Quellen richtig studieren: 1. Deutsches Rechtswörterbuch: da sind drei Beispiele zwischen 1270-1395 genannt, also eine Periode die bestimmt nicht maßgeblich ist für aktuelle Referenzierung der deutschen Sprache, des weiteren sind zig andere (und viel mehr) Beispiele genannt, die ähnliche Versionen aufzeigen wie "benomt", benamet, aber damit benamen eher als Verballhornung denn als Verb nachweisen. 2. Zwei von den drei aktuellen Beispielen verwenden falsche deutsche Sprache. -- SWP: Bei Lena Grundhuber ist schon die Überschrift falsches Deutsch und offensichtlich hat sie sich davon inspirieren lassen, dass sie über einen "Sprach-Künstler" schreibt, der Wörter verballhornt. Damit ist es aber nicht automatisch richtiges Deutsch. -- WELT: da handelt es sich um die Bildunterschrift eines Fotoredakteurs. Der Autor Uwe Schmitt benutzt in seinem Text das Verb "benennen" nicht "benamen". -- TAGESSPIEGEL: warum Malte Lehming zahlreiche "Benennungen" dann "Benamung" nennt ist sehr fraglich. Davon mal abgesehen, das der Text wirkt, als ob noch schnell ein paar Zeilen für die Druckausgabe mit Wortgeplänkel gefüllt werden müssen sind seine ganzen Beispiele jedenfalls keine "Namen" auf die sich "Benamung" beziehen würde, sondern Wortketten/Zusammensetzungen und damit "Benennungen" von politischen Zuständen. -- ERGO: Keines der drei Beispiele ist relevant als Standard für die deutschen Sprache. --Vincenzo1492 (Diskussion) 08:53, 16. Mai 2015 (MESZ)[Beantworten]
Übrig bleiben bei den Bsp.: einmalige Verwendung von "Göthe" (also einmal verwendet in einer Zeit in der man einen Scheiß drauf gegeben hat, wie ein Nachname (sic! die "Benamung" einer Familie) geschrieben wurde, sowie eine Verwendung von einem Herrn der über "curiose Denckwürdigkeiten" schreibt. - Sind das Referenzen für ein Vorhandensein eines Wortes in der deutschen Sprache? Außer man will unbedingt auf Deubel komm raus erreichen, das ein Wort hier vorhanden bleibt? --Vincenzo1492 (Diskussion) 09:05, 16. Mai 2015 (MESZ)[Beantworten]
Ergo: der LA ist keiner Weise hinfällig. --Vincenzo1492 (Diskussion) 09:06, 16. Mai 2015 (MESZ)[Beantworten]

LÖSCHDISKUSSION wird hier geführt: Wiktionary:Löschkandidaten/Mai_2015#Benamung --Vincenzo1492 (Diskussion) 09:09, 16. Mai 2015 (MESZ)[Beantworten]

Deine Argumentation ist sehr interessant, für unser Wörterbuch allerdings nicht hilfreich. Wir arbeiten in diesem Sinne nicht präskriptiv, sondern versuchen den Wortgebrauch abzubilden (deskriptiv). Deine Kritik an der Quellenlage des DRW ist sehr befremdlich, da ich eine Verballhornung von Wörtern in Quellen des Rechtswesen nicht vermuten würde. Vielmehr deutet es daraufhin, dass das Wort (uneinheitlich, da nicht normiert) im Mittelhochdeutschen durchaus schon verwendet wurde und nicht wie von dir angemahnt erst seit Goethe. Zu deinen weiteren Anmerkungen: SWP: Die Bindestrichschreibung in der Überschrift entspricht durchaus dem geltenden amtlichen Regelwerk. Daraus zu schließen, dass die Wahl ihrer Wörter nicht dem richtigen Deutsch entspreche, ist ziemlich anmaßend. Welt: Artikel werden ebenso wie Bildunterschriften von Redakteuren verfasst. Warum eine Bildunterschrift nun weniger Wert haben soll als ein Artikel, weißt wohl nur du allein. Tagesspiegel: Auch wenn du ziemlich unzufrieden mit der Diktion des Autors bist, ändert es nichts daran, dass der das Wort gebraucht - und nur danach richten wir uns. Weiteres in der Löschdiskussion. Schöne Grüße --Yoursmile (Diskussion) 09:34, 16. Mai 2015 (MESZ)[Beantworten]