DNVP

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DNVP (Deutsch)[Bearbeiten]

Abkürzung[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die DNVP
Genitiv der DNVP
Dativ der DNVP
Akkusativ die DNVP

Aussprache:

IPA: []
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] historisch: Deutschnationale Volkspartei

Beispiele:

[1] „Die DNVP forderte die Regierung auf, den Versailler Vertrag für null und nichtig zu erklären.“[1]
[1] „Diese Zuwanderer [Juden aus osteuropäischen Ländern], die ungefähr ein Viertel der 560000 Juden in Deutschland ausmachten, besaßen z.T. die russische oder polnische Staatsbürgerschaft oder waren als ehemalige zaristische Untertanen nun staatenlos. Dies ließ sie zur Zielscheibe einer rigiden staatlichen Ausweisungs- und Internierungspolitik und einer ‹Ostjudenkampagne› der DNVP werden.“[2]
[1] „Erst von 1928 an übernahmen rechtsstehende Figuren die Führung der DNVP, de schließlich zum Juniorpartner der Nationalsozialisten werden sollte.“[3]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „DNVP
[1] Axel Schildt (Herausgeber): Deutsche Geschichte im 20. Jahrhundert. Ein Lexikon. C. H. Beck, München 2005, ISBN 978-3406511370, Seite 120 f.

Quellen:

  1. Frederick Taylor: Inflation. Der Untergang des Geldes in der Weimarer Republik und die Geburt eines deutschen Traumas. 1. Auflage. Siedler Verlag, München 2013, ISBN 9783827500113, Seite 294
  2. Werner Bergmann: Geschichte des Antisemitismus. Daten, Fakten, Informationen, Adressen. 3. Auflage. C. H. Beck, München 2006, ISBN 978-3406479878, Seite 76
  3. Tim B. Müller: Die Chance der Demokratie. In: DAMALS. Das Magazin für Geschichte. ISSN 0011-5908, Seite 66.