Averbo

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Averbo (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, n[Bearbeiten]

Singular Plural 1 Plural 2
Nominativ das Averbo die Averbos die Averbi
Genitiv des Averbos der Averbos der Averbi
Dativ dem Averbo den Averbos den Averbi
Akkusativ das Averbo die Averbos die Averbi

Worttrennung:

Aver·bo, Plural 1: Aver·bos, Plural 2: Aver·bi

Aussprache:

IPA: [aˈvɛʁbo]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Averbo (Info)

Bedeutungen:

[1] Linguistik: Gesamtheit der Stammformen eines Verbs

Herkunft:

Entlehnung aus der lateinischen Wendunga → la verbo → la“ ‚vom Verb‘[1]

Beispiele:

[1] „Das System der germ. starken Verben fußt daher weitgehend auf der idg. Alternation *e (im germ. Infinitiv und Präsens, sog. Averbo 1) – *o (Prät.Sg., sog. Averbo 2) – ¬ (Prät.Pl., sog. Averbo 3). Üblicherweise wird in Grammatiken altgermanischer Sprachen auch noch ein viertes Averbo, das Partizip Präteriti, angegeben, das in gemeingerm. Zeit ausschließlich verbaladjektivische Funktion hatte und daher für unsere Fragestellung von peripherem Interesse ist.“[2]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Averbo“ auf wissen.de
[1] Wahrig Fremdwörterlexikon „Averbo“ auf wissen.de
[1] Duden online „Averbo
[1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 236.
[1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Fremdwörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 10., aktualisierte Auflage. Band 5, Dudenverlag, Mannheim/Zürich 2010, ISBN 978-3-411-04060-5, DNB 1007274220, Seite 133.

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 236.
  2. Patrick Mächler: Zu germ. *ē1 im Präteritum der germanischen starken Verben. In: Barbara Sonnenhauser, Caroline Trautmann, Daniel Holl, Patrizia Noel Aziz Hanna (Herausgeber): Diskussionsforum Linguistik / Bavarian Working Papers in Linguistics. Band 6: Synchronie und Diachronie, Februar 2017, ISSN 2194-2439, Seite 33–59, Zitat Seite 35 (Zitiert nach URL: PDF 2,4 MB, abgerufen am 24. September 2020).