Sodomit
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Sodomit (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, m
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | der Sodomit | die Sodomiten |
Genitiv | des Sodomiten | der Sodomiten |
Dativ | dem Sodomiten | den Sodomiten |
Akkusativ | den Sodomiten | die Sodomiten |
Worttrennung:
- So·do·mit, Plural: So·do·mi·ten
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Person, die Geschlechtsverkehr mit Tieren hat
- [2] veraltet: homosexuelle Person
Herkunft:
- im 16. Jahrhundert von gleichbedeutend spätlateinisch Sodomita → la entlehnt, abgeleitet von dem Namen der Stadt Sodom, deren Bewohner sexuellen Ausschweifungen gehuldigt haben sollen[1]
Beispiele:
- [2] „Tóvó kannte Ronnie, und er wusste auch, dass der Mann Sodomit war.“[2]
- [1] „Eine Stunde später kam er mit dem verfluchten Sbirren, dem Trunkenbold und Sodomiten, der mir sagte, wenn ich ihn mein Amt hätte wissen lassen, so hätte er mich die ganze Zeit über bei sich behalten.“[3]
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] Person, die Geschlechtsverkehr mit Tieren hat
[2] veraltet: homosexuelle Person
- [1, (2)] Wikipedia-Artikel „Sodomit“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Sodomit“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Sodomit“
- [1] Duden online „Sodomit“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Sodomie“, Seite 854.
- ↑ Jóanes Nielsen: Die Erinnerungen. Roman. btb Verlag, München 2016, ISBN 978-3-442-75433-5, Seite 179. Original in Färöisch 2011, Übersetzung der dänischen Ausgabe von 2012.
- ↑ Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band 1. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 275.