Elchhaut
Erscheinungsbild
Elchhaut (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, f
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | die Elchhaut | die Elchhäute |
Genitiv | der Elchhaut | der Elchhäute |
Dativ | der Elchhaut | den Elchhäuten |
Akkusativ | die Elchhaut | die Elchhäute |
Worttrennung:
- Elch·haut, Plural: Elch·häu·te
Aussprache:
- IPA: [ˈɛlçˌhaʊ̯t]
- Hörbeispiele: Elchhaut (Info)
Bedeutungen:
- [1] größtes Sinnesorgan (Haut) von einem Elch
Herkunft:
- Determinativkompositum aus Elch und Haut
Oberbegriffe:
- [1] Haut
Beispiele:
- [1] „Sie kleiden sich in Röcke aus Biber- und Murmeltierfellen und Rentier- und Elchhäuten, die unten mit Troddeln verziert sind.“[1]
- [1] „[…] im Westen galt die Elchhaut als hieb- und stichfest, […].“[2]
- [1] „So hat der Große Kurfürst von 1656 an streng darauf geachtet, daß alle ostpreußischen Elchhäute zubereitet, gegerbt und zu Kollern für seine Reuterregimenter verarbeitet wurden.“[3]
- [1] „Wenn hier von Gerbern die Rede ist, so sind die Lohgerber gemeint, die Rinds- und Kalbsleder herstellten im Unterschied zu den Weißgerbern, die hauptsächlich Hirsch-, Schaf- oder Elchhäute bearbeiteten.“[4]
- [1] „Mit ihrem Überschuß an getrocknetem Lachs trieben sie Handel bis weit den Fluß hinauf und entlang der Küste und brachten Ziegenhaarroben, Elchhäute, Kanus, Sklaven und exotische Nahrungsmittel heim.“[5]
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] größtes Sinnesorgan (Haut) von einem Elch
Quellen:
- ↑ Alexander Mackenzie: Mit Gewehr und Kanu. In 80 Tagen zum Pazifik 1793. Verlag Neues Leben, Berlin 1990, ISBN 3-355-01160-6, Seite 173.
- ↑ László Vajda: Untersuchungen zur Geschichte der Hirtenkulturen. Otto Harrassowitz Verlag, Wiesbaden 1968, Seite 290 (zitiert nach Google Books)
- ↑ Oskar-Wilhelm Bachor: Der Kreis Gerdauen. Ein ostpreußisches Heimatbuch. Holzner Verlag, 1968, Seite 399 (zitiert nach Google Books)
- ↑ Jutta Duclaud, Rainer Duclaud: Leipziger Zünfte. Verlag der Nation, 1990, Seite 159 (zitiert nach Google Books)
- ↑ John Bierhorst: Die Mythologie der Indianer Nord-Amerikas. Diederichs Verlag, 1988, Seite 133 (zitiert nach Google Books)