rituell
Erscheinungsbild
rituell (Deutsch)
[Bearbeiten]Positiv | Komparativ | Superlativ | ||
---|---|---|---|---|
rituell | ritueller | am rituellsten | ||
Alle weiteren Formen: Flexion:rituell |
Worttrennung:
- ri·tu·ell, Komparativ: ri·tu·el·ler, Superlativ: am ri·tu·ells·ten
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] einem Ritus entsprechend, folgend
- [2] auf immer gleiche Weise ablaufend, vollzogen
Herkunft:
- im 19. Jahrhundert von gleichbedeutend französisch rituel → fr entlehnt, das auf lateinisch ritualis → la zurückgeht[1]
Sinnverwandte Wörter:
Beispiele:
- [1] „Die schon in der Antike bekannten, vor allem aus Kreta überlieferten Stierspiele […] hatten ursprünglich rituelle Bedeutung.“[2]
- [1] „Jeder ist in diesen Tagen mit Halloween beschäftigt, dem großen amerikanischen Geisterfest, dem rituellen Übergang zu Dunkelheit, Kälte und Tod.“[3]
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] einem Ritus entsprechend, folgend
[2] auf immer gleiche Weise ablaufend, vollzogen
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „rituell“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „rituell“
- [1, 2] The Free Dictionary „rituell“
- [1, 2] Duden online „rituell“
Quellen:
- ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9 , Stichwort Ritus.
- ↑ Siegbert A. Warwitz: Sinnsuche im Wagnis. Leben in wachsenden Ringen. Erklärungsmodelle für grenzüberschreitendes Verhalten. Schneider, Baltmannsweiler 2016, ISBN 978-3-8340-1620-1 , Seite 61.
- ↑ Geert Mak: Amerika!. Auf der Suche nach dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Siedler, München 2013, ISBN 978-3-88680-0023-6 , Seite 343.