Schachzabel: Unterschied zwischen den Versionen

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:Schach·za·bel, {{Pl.}} Schach·za·bel


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:mittelalterliches Wort, heute schachhistorischer Begriff
:[1]Der Begriff '''Schachzabel''' ist bereits im Althochdeutschen in der Schreibweise "Schachzabal" zu finden. Die Wortkomponente "zabel" ist vom lateinischen Tabula (=Tafel, Brett) abgeleitet. Mit Schachzabel wird sowohl das [[Schach]]spiel selbst, als auch das Schachbrett als Gegenstand bezeichnet. Eine genaue Beschreibung des Spiels ist ist im ''Libro de los juegos'' ("Buch der Spiele") Alfons des Weisen zu finden, welches um 1283 entstanden ist.
:[1] für [[Schachspiel]]
:[2]
:[2] für [[Schachbrett]]

{{Abkürzungen}}


{{Herkunft}}
{{Herkunft}}
:Zusammensetzung aus [[Schach]] und [[Zabel]], einer Ableitung von ''lateinisch'' {{Ü|la|tabula}} „Tafel, Brett“; bereits ''althochdeutsch'' „schachzabal“
:

{{Synonyme}}
:[1]

{{Gegenworte}}
:


{{Oberbegriffe}}
{{Oberbegriffe}}
:[1-2] [[Schach]]
:

{{Unterbegriffe}}
:


{{Beispiele}}
{{Beispiele}}
:[1] „»Ist das vorbei, dann besuchen wir meinen Bruder Heinrich auf dem Fürstenberg. Im Schloßhof halten wir einen Tjost und in dem Urwald, Länge geheißen, jagen wir Hirsche, Wisent und Ur. Und zu alle dem trinken wir und spielen am Abend ''Schachzabel'' oder lassen die Geiger und Pfeifer von Baldingen kommen.«“<ref>{{Literaturliste|Gutenberg|2=http://gutenberg.spiegel.de/index.php?id=5&xid=4086&kapitel=3&cHash=1&hilite=Schachzabel#gb_found|3=Heinrich Hansjakob, Der steinerne Mann von Hasle}}</ref>
:[1]
:[2] „Zuletzt ermannt’ er doch den Sinn / Und schlich sich leise hinein / Und fand nicht Licht noch Mondenschein, / Denn von der Kerze, die da brann, / War der Schimmer klein, den er gewann, / Denn ein ''Schachzabel'' lehnte dort.“<ref>{{Literaturliste|Gutenberg|2=http://gutenberg.spiegel.de/index.php?id=5&xid=1036&kapitel=21&cHash=1&hilite=Schachzabel#gb_found|3=Gottfried von Straßburg, Tristan und Isolde}}</ref>

{{Redewendungen}}
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*Bairisch:
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*Ostmitteldeutsch:
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{{Referenzen}}
{{Quellen}}
:[1] {{Wikipedia|Schachzabel}}


{{Ähnlichkeiten}}
{{Ähnlichkeiten}}

Version vom 17. Januar 2008, 17:59 Uhr

Schachzabel (Deutsch)

Substantiv, n

Kasus Singular

Plural

Nominativ das Schachzabel

die Schachzabel

Genitiv des Schachzabels

der Schachzabel

Dativ dem Schachzabel

den Schachzabeln

Akkusativ die Schachzabel

die Schachzabel

Worttrennung:

Schach·za·bel, Plural: Schach·za·bel

Aussprache:

IPA: [...], Plural: [...]
Hörbeispiele: veraltete Vorlage , Plural: veraltete Vorlage

Bedeutungen:

mittelalterliches Wort, heute schachhistorischer Begriff
[1] für Schachspiel
[2] für Schachbrett

Herkunft:

Zusammensetzung aus Schach und Zabel, einer Ableitung von lateinisch tabula → la „Tafel, Brett“; bereits althochdeutsch „schachzabal“

Oberbegriffe:

[1-2] Schach

Beispiele:

[1] „»Ist das vorbei, dann besuchen wir meinen Bruder Heinrich auf dem Fürstenberg. Im Schloßhof halten wir einen Tjost und in dem Urwald, Länge geheißen, jagen wir Hirsche, Wisent und Ur. Und zu alle dem trinken wir und spielen am Abend Schachzabel oder lassen die Geiger und Pfeifer von Baldingen kommen.«“[1]
[2] „Zuletzt ermannt’ er doch den Sinn / Und schlich sich leise hinein / Und fand nicht Licht noch Mondenschein, / Denn von der Kerze, die da brann, / War der Schimmer klein, den er gewann, / Denn ein Schachzabel lehnte dort.“[2]

Übersetzungen

veraltete Vorlage
[1-2] Wikipedia-Artikel „Schachzabel
[1-2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „GS03324

Quellen:

Ähnliche Wörter: