Scherflein: Unterschied zwischen den Versionen

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:[1] ''(Plural selten)'' kleine Geldspende, kleiner finanzieller Beitrag zu etwas
:[1] Ein Scherf war ein halber Pfennig oder Obol im 8. / 9. Jahrhundert.
:[2] Im Mundart ging der Begriff auf kleine Münzen im allgemeinen über.

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:Ein Scherf war ein halber Pfennig oder Obol im 8./9. Jahrhundert. Mundartlich ging der Begriff auf kleine Münzen im Allgemeinen über. Der Name Scherf ist aus dem lateinischen {{Ü|la|scripulum}} „Steinchen“ entstanden. Scripulum entstand aus srupulum, was den kleinsten Teil eines Maßes oder Gewichts bezeichnet.
:Der Name Scherf ist aus dem lateinischen [[scripulum]] entstanden.
Scripulum entstand aus srupulum, was den kleinsten Teil eines Masses oder Gewichts bezeichnet.


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:[1] Er trägt sein ''Scherflein'' dazu bei. (Er gibt einen kleinen Teil zu einem größeren Ganzen.)
:[1]
:[1] „Durch allerlei Wallfahrer-Nippes kann der geneigte Pilger sein ''Scherflein'' zur Finanzierung des voraussichtlich knapp 100 Millionen Euro teuren Weltjugendtags beisteuern.“<ref>Wortschatzlexikon Uni Leipzig, Quelle: spiegel.de vom 04.08.2005</ref>

:[1] „Schon von dem ersten Bericht so großer Leiden gerühret, / Schickten wir eilend ein ''Scherflein'' von unserm Überfluß, daß nur / Einige würden gestärkt, und schienen uns selber beruhigt.“<ref>{{Literaturliste|Gutenberg|2=http://gutenberg.spiegel.de/index.php?id=5&xid=875&kapitel=2&cHash=1&hilite=Scherflein#gb_found|3=Johann Wolfgang von Goethe, Hermann und Dorothea}}
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:Er trägt sein ''Scherflein'' dazu bei. (Er gibt einen kleinen Teil zu einem größeren Ganzen.)

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Version vom 16. September 2007, 13:06 Uhr

Scherflein (Deutsch)

Substantiv, n

Kasus Singular

Plural

Nominativ das Scherflein

(die Scherflein)

Genitiv des Scherfleins

(der Scherflein)

Dativ dem Scherflein

(den Scherflein)

Akkusativ das Scherflein

(die Scherflein)

Worttrennung:

Scherf·lein, Plural: Scherf·lein

Aussprache:

IPA: [ˈʃɛʁflaɪ̯n], Plural: [ˈʃɛʁflaɪ̯n]
Hörbeispiele: veraltete Vorlage , Plural: veraltete Vorlage

Bedeutungen:

[1] (Plural selten) kleine Geldspende, kleiner finanzieller Beitrag zu etwas

Herkunft:

Ein Scherf war ein halber Pfennig oder Obol im 8./9. Jahrhundert. Mundartlich ging der Begriff auf kleine Münzen im Allgemeinen über. Der Name Scherf ist aus dem lateinischen scripulum → la „Steinchen“ entstanden. Scripulum entstand aus srupulum, was den kleinsten Teil eines Maßes oder Gewichts bezeichnet.

Synonyme:

[1] Obulus

Oberbegriffe:

[1] Spende

Beispiele:

[1] Er trägt sein Scherflein dazu bei. (Er gibt einen kleinen Teil zu einem größeren Ganzen.)
[1] „Durch allerlei Wallfahrer-Nippes kann der geneigte Pilger sein Scherflein zur Finanzierung des voraussichtlich knapp 100 Millionen Euro teuren Weltjugendtags beisteuern.“[1]
[1] „Schon von dem ersten Bericht so großer Leiden gerühret, / Schickten wir eilend ein Scherflein von unserm Überfluß, daß nur / Einige würden gestärkt, und schienen uns selber beruhigt.“<ref>GutenbergVorlage:!!Gutenberg: Johann Wolfgang von Goethe, Hermann und Dorothea

Übersetzungen

veraltete Vorlage
Dialektausdrücke:
  • Alemannisch:
  • Bairisch:
[1] Wikipedia-Artikel „Scherflein
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „GS07013
[1] siehe auch: Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „GS07007
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Scherflein
[1] früher auch bei canoonet „Scherflein“
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalScherflein

Quellen:

  1. Wortschatzlexikon Uni Leipzig, Quelle: spiegel.de vom 04.08.2005
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