Diskussion:affin

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Peter Gröbner in Abschnitt Diskussionsbeitrag

Diskussionsbeitrag[Bearbeiten]

Die Übersetzung "mit etwas verwandt" halte ich nicht für die gängige Gebrauchsart. Eher "in etwas bewandert" "etwas zugeneigt" oder so. --20joerg (Diskussion) 11:45, 2. Nov. 2011 (MEZ)Beantworten

Leider werden hier immer noch falsche oder schräge Einträge forsch verteidigt. Oder war das nur ein Versehen? Ich sag’s nochmal:

Die Monopolisierung der Nebenbedeutung "verwandt" ist gänzlich unangebracht, die Unterdrückung einer (offensichtlichen lateinischen) Etymologie baut die schiefe Bedeutungsinformation weiter aus. Wenn ein Admin keine Lateinkenntnisse hat, sollte er nachfragen statt löschen. Dann wird auch noch die (generelle) Steigerbarkeit von affin behauptet wird, und eine diesbezügliche Stilebenen-Kenzeichnung von Adminseite gelöscht.

"affin" hat Fachbedeutungen in der Mathematik und in der Chemie, zudem findet es bildungssprachliche Verwendung. Über die romanischen Sprachen mag auch eine allgemeinere Bekanntheit des Wortes gegeben sein und zu Bedeutungsverschiebungen (iSv verwandt) führen.

"avers" (als angebliches Antonym) ist in dt. Wörterbüchern nicht belegt (im Ggstz zu den Substantiva Avers/Revers). Sollte das eine Analogie sein? lat: ad finem ->affin; ad-versus ->avers? Oder: ab-versus? Ich habe dafür keinen Beleg gefunden. Jedenfalls gibt es keinen Beleg für "avers" in Wahrig2012, Duden Universalwöbu, Duden gr. Fremdwörterbuch 2003, DWDS, Grimm, Adelung. --Kulturkampfforschung (Diskussion) 16:00, 29. Nov. 2012 (MEZ)Beantworten

Hallo,
Zum Gegenwort: Das hat Benutzer:Isophur eingefügt. Entweder du entfernst ist oder fragst ihn (am besten per Wiki-Mail), was er sich dabei gedacht hat und ob es Belege dafür gibt.
Zur Herkunft: Du hattest keine Herkunft hinzugefügt, es steht dir aber jederzeit frei, dies zu tun. Denke aber daran, dass du Belege angeben musst.
Zur Bedeutung: Die kurze Wortgruppe ist vielleicht etwas knapp und nicht prägnant genug, wird aber durch Referenzen gedeckt (vgl. Duden). Sie hat durchaus eine mathematische Bedeutung, die auch der Duden referenziert und darf gerne ergänzt werden. Gerne auch eine chemische, sofern sie belegbar ist. Allerdings deckt sich die Bedeutung, die du hinzugefügt hast, mit keinen unseren Standardreferenzen. Wenn du sie ergänzen möchtest, dann nur mit Referenzen oder Belegen (siehe auch Hilfe:Referenzen).
Zur Steigerbarkeit: ist durch Canoo belegt. Wenn sie zweifelhaft sein sollte, schreibe es bitte als Anmerkung dazu und erwähne, dass Canoo diese Steigerung angibt. (vgl. Hilfe:Anmerkung).
Schöne Grüße --Yoursmile (Diskussion) 18:10, 29. Nov. 2012 (MEZ)Beantworten
Ich würde Technologie-affin eben wegen der derzeit angegebenen Bedeutung eher als Wortbildung denn als Unterbegriff ansehen, wenn man es denn so schreibt (mit großem Anfangsbuchstaben und Bindestrich). Peter, 11:41, 28. Aug. 2021 (MESZ)Beantworten

Ok, danke , schöne gruesze auch

Zur Steigerbarkeit: Danke für Link Hilfe:Anmerkung). Dort findet sich:

Anmerkung zur Steigerbarkeit:

Das Wort wird umgangssprachlich häufig gesteigert (wie zum Beispiel „idealidealer – am idealsten“). Grund dafür ist die oftmalige Verwendung des Wortes mit relativierter Bedeutung (Zum Beispiel: Es wäre idealer, wenn wir uns öfter sehen könnten.). Diese Komparation ist standardsprachlich ungebräuchlich, da das Wort, wie zum Beispiel auch optimal oder Ähnliches, bereits einen „höchsten Grad“ ausdrückt.
in Einträgen zu grundsätzlich steigerbaren Wörtern, deren Steigerung nur in der Umgangssprache vorkommt: Anmerkung zur Steigerbarkeit: Das Wort wird umgangssprachlich häufig gesteigert (wie zum Beispiel „ideal – idealer – am idealsten“). Grund dafür ist die oftmalige Verwendung des Wortes mit relativierter Bedeutung (Zum Beispiel: Es wäre idealer, wenn wir uns öfter sehen könnten.). Diese Komparation ist standardsprachlich aber nicht zulässig, da das Wort, wie zum Beispiel auch optimal oder Ähnliches, bereits einen „höchsten Grad“ ausdrückt. Die gesteigerten Formen sind daher in runde Klammern gesetzt.
Das stimmt auch für affin, wenn ein Beleg bei Dr. Bopp als gleichvalide wie häufige umgangssprachliche Verwendung erachtet wird. Allerdings scheint mir Dr. Bopp, dessen verdienstvolle Arbeit in keiner Weise geschmälert werden soll, nicht geeignet als notwendige Referenz in solchen Fragen. Vielleicht fügst du die Anmerkung ein, dann sehe ich, wie es geht und korrigiere/ergänze dann allenfalls inhaltlich? Danke


Zur Herkunft: Ich dachte ich hatte "lat: ad finem" oä geschrieben, vielleicht nicht an der richtigen Stelle bzw mit der richtigen Vorlage. Referenzwörterbücher verweisen auf das Kompositum affinis, die Rückführung dieses Kompositums auf seine Bestandteile diente der Bedeutungsklärung. Belege müsste man wohl in lateinischen Schulbüchern suchen, weil in Fachwörterbüchern wird das einfach vorausgesetzt, vgl zB Georges:
affīnis (adfīnis), e, angrenzend, I) eig.: gens affinis

Mauris, Grenznachbarn der Mauren, Liv. 28, 17, 5: dah. subst., affīnēs, ium, m. pl., die Grenznachbarn (der Feldmark nach), s. Paul. ex Fest. 11, 9), Paul. dig. 10, 1, 12. Corp. inscr. Lat. 6, 10234 u. 10247. – II) übtr.: 1) durch Heirat anverwandt, verschwä- gert, ut essem adfinis tibi, Acc. tr. 502: alter mihi af- finis erat, Cic. post redit. ad Quir. 5, 11: u. poet., vin- cula affinia, die verwandschaftlichen Bande, Ov. ex Pont. 4, 8, 9. – Öfter subst., affinis, is, Abl. e u. i, m. u. f. (vgl. Neue-Wagener Formenl.3 Bd. 1. S. 345 über Abl. e u. i), jeder od. jede Verschwägerte = Schwager, Schwägerin (im engern u. weitern Sinne), Schwiegervater, Schwiegersohn, Plaut., Cic. u.a.: et gener et affines placent, der Eidam u. dessen Familie (die Schwiegereltern mit Familie), Ter.: cognati et af- fines, Verwandte (überh.) u. Verschwägerte (ins- bes.), Cic. u.a.: fem. b. Cic. post red. in sen. 17 u. Auson. parent. 17 lemm. – Scherzh., vom Gatten der Buhle, Cic. Verr. 2, 36. – 2) gleichs. mit etw. ver- wandt, d.i. vertraut, in etw. verwickelt, bei etw. be- teiligt, bei etw. mitschuldig (s. Wagner Ter. heaut. 215), m. Genet., illarum rerum, Ter.: rei capitalis, Cic.: huius suspicionis, Cic.: qui eius rei auctores ad- finesque essent, Liv.: |ne quis eorum ad hastam acce- deret sociusve aut affinis eius conductionis esset, Liv. – m. Dat., publicis an maritimis rebus, Plaut.: huic sceleri, huic facinori, Cic.: ei noxae, Liv.: corpus his vitiis affine, Lucr. – m. ad u. Akk., affines ad cau- sandum, Pacuv. tr. 23. – ☞ Archaist. Form arfinis nach Prisc. 1, 45. Georges-LDHW Bd. 1, 230

Die Etymologie ist in schlechterdings keiner Weise strittig. Hier Belege zu verlangen bedeutet, dass man nur abschreiben darf - und das ist ein Verstosz gegen das Urheberrecht! Fügst Du bitte die etym. Angabe mit den richtigen Bausteinen ein? Ich sehe dann, wie’s gemacht wird.

Die Bedeutungen könnte man am besten aus dem Deutschen Fremdwörterbuch, 2. Auflage, 1. Band ( http://pub.ids-mannheim.de/laufend/fremdwort/titel1.html >) eruieren, zum "Abschreiben" genügt das grosze Duden Fremdwörterbuch nur eingeschränkt, es gibt Fachbedeutungen sehr verkürzt wider (der kleine aus der 12-bdgen Reihe scheint mir gänzlich ungeeignet).

Wo sind denn die Referenzwerke aufgelistet? Hier besteht offenbar Verbesserungsbedarf. Sind "unsere Standardreferenzen" jeweilen die eigenen Bücher, so wie Du sie für dich angegeben hast? Da müsste man schauen, ob man nicht von den Verlagen (de Gruyter, Wahrig, Duden) die Werke (günstig) erhält und sie hier verteilt an Personen, die dann bei Bedarf für alle nachschlagen müssen..)

Nicht dass ich voll mitarbeiten möchte, aber ich empfand es immer schade, dass es hier unwillkommen schien, beiläufig Ergänzungen und Korrekturen anzubringen. Der Bestand hier enthält viele Ungenauigkeiten und Fehler, aber die Hürden für deren Korrektur sind offenbar ziemlich hoch. Zudem ist ja auch das Konzept selbst diskussionswürdig.

Frdl Grusz --Kulturkampfforschung (Diskussion) 10:00, 30. Nov. 2012 (MEZ)Beantworten

Orangina hat sich mal des Eintrags angenommen. Zu unseren Standardreferenzen zählen die Referenzen, die in der Formatvorlage genannt werden (vgl. z.B. hier). Also die Wikipedia, das DWDS, Canoo, das Wortschatz-Lexikon der Uni Leipzig und The Free Dictionary (ggf. auch Grimm). Schöne Grüße --Yoursmile (Diskussion) 16:28, 30. Nov. 2012 (MEZ)Beantworten
Ja, ich habs gesehen. Mehr schlecht als recht, mehr unfreundlich als höflich. Deswegen die streckenweise desolate Qualität des dt. Wiktionary. Schade. Auch Dir schöne Grüße -- Kulturkampfforschung (Diskussion) 00:11, 12. Dez. 2012 (MEZ)Beantworten
Danke für die Blumen! --Orangina (Diskussion) 15:12, 12. Dez. 2012 (MEZ)Beantworten