Diskussion:Ähre

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Aussprache[Bearbeiten]

Laut ÖWB wird Ähre „normalerweise“ wie Ehre ausgesprochen (ÖBV im Auftrag des Bundesministeriums für Unterricht und Kulturelle Angelegenheiten (Herausgeber): Österreichisches Wörterbuch. Neubearbeitung auf der Grundlage des amtlichen Regelwerks. Schulausgabe – 38. neubearbeitete Auflage. ÖBV, Pädag. Verl., Wien 1997, ISBN 3-215-07910-0 (Bearbeitung: Otto Back et al.; Red.: Herbert Fussy), Seite 24) --Peter -- 12:24, 30. Jun. 2018 (MESZ)[Beantworten]

Ist aber lt. Duden-Aussprachwörterbuch und Krech/Stock nicht Standarddeutsch. Dr. Karl-Heinz Best (Diskussion) 16:14, 30. Jun. 2018 (MESZ)[Beantworten]
Es handelt sich bei diesen aber auch um ein kommerzielles Werk, das in der Bundesrepublik erscheint, und um ein Deutsches Aussprachewörterbuch im Unterschied zum Österreichischen Wörterbuch, herausgegeben vom Bundesministeriums für Unterricht und Kulturelle Angelegenheiten. Ich denke, beide sollten in einem deutschsprachigen Online-Wörterbuch ebenso wie die Schweizer Rechtschreibung berücksichtigt werden. Gruß und Dank für deine Antwort, Peter -- 16:26, 30. Jun. 2018 (MESZ)[Beantworten]
@Peter Gröbner Keine Panik, Peter. Diese Aussprachen sind standardlautlich korrekt.
@Dr. Karl-Heinz Best Das stimmt so nicht. Im Max Mangold und Dudenredaktion: Duden Aussprachewörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 6. Auflage. Band 6, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2005, ISBN 978-3-411-04066-7, DNB 975190849 steht auf Seite 21 unter der Überschrift „4. Nicht verzeichnete Aussprachen“, Punkt a „Der Vokal [ɛː] kann auch [] gesprochen werden:[…].“ sowie auf Seite 36, Punkt 5 „Die Volkale [ɛː] und z. T. [ɛ] können durch [] bzw. [e] ersetzt werden. Beispiel: Kähne, Polonaise, Präsiden; sowohl [ˈkɛːnə], [poloˈnɛːzə], [prɛˈziːdn̩] als auch [ˈkeːnə], [poloˈneːzə], [preˈziːdn̩].“
Lieben Gruß, Caligari ƆɐƀïиϠ 16:28, 30. Jun. 2018 (MESZ)[Beantworten]
Nachtrag: In Stefan Kleiner, Ralf Knöbl und Dudenredaktion: Duden Aussprachewörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 7., komplett überarbeitete und aktualisierte Auflage. Band 6, Dudenverlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-411-04067-4, DNB 1070833770 steht auf Seite 64f., Punkt e: „Eine Realisierung mit geschlossener []-Qualität […] ist in Nord- und Ostdeutschland und in Ostösterreich allgemein, in Hessen, im Rhein-Main-Gebiet, in Süddeutschland und Westösterreich teilweise üblich. […] Die []-Aussprache ist, außerhalb klassischer Nachrichtensendungen, auch in den deutschen Medien sehr häufig zu hören, in den österreichischen Medien fast ausschließlich (dort auch in Nachrichtensendungen).“ — Caligari ƆɐƀïиϠ 16:38, 30. Jun. 2018 (MESZ)[Beantworten]
Ich verstehe das alles nur als Hinweise auf regionale Varianten. Andernfalls hätte ich erwartet, dass in den beiden Aussprachewörterbüchern, auf die ich mich bezogen habe, beide Formen als Standard angeführt werden; das ist aber nicht geschehen, jedenfalls noch nicht. Es gibt allerdings eine verbreitete Tendenz, [ɛ:] durch [e:] zu ersetzen (klingt vornehmer? Oder warum sonst?). Das [ɛ:] hat aber immer noch eine phonologische Funktion (vgl. Bären - Beeren), die funktionale Belastung ist allerdings relativ gering. Dr. Karl-Heinz Best (Diskussion) 17:03, 30. Jun. 2018 (MESZ)[Beantworten]
Nun ja, ich sehe das Österreichische Wörterbuch nicht als „regionale Variante“, sondern als nationalen Standard. Wie oben geschrieben, es handelt sich um ein deutschsprachiges, nicht um ein (bundes-)deutsches Online-Wörterbuch. Gruß, Peter -- 17:12, 30. Jun. 2018 (MESZ)[Beantworten]
@Dr. Karl-Heinz Best Richtig, Hinweise auf Varianten, der Standardlautung wohlgemerkt. Ich erkläre mir das Nichtanführen so, dass das aus Platzgründen und der Übersichtlichkeit halber nicht im Hauptteil erfolgte. Ein gedrucktes Werk ist ja immer auf einen bestimmten Umfang begrenzt. Solche Platzprobleme haben wir hier aber nicht. Was spricht also dagegen, solche Schattierungen der Standardlautung hier bei uns anzuführen? — Lieben Gruß dir, Caligari ƆɐƀïиϠ 17:19, 30. Jun. 2018 (MESZ)[Beantworten]
@ Peter: "nationalen Standard" meint doch österreichischen Standard, oder? Dagegen ist doch gar nichts zu sagen. @ Caligari: Man kann sie anführen, das machen wir ja immer wieder, geben aber an, wo das gilt. Grüß euch! Dr. Karl-Heinz Best (Diskussion) 17:25, 30. Jun. 2018 (MESZ)[Beantworten]
@Dr. Karl-Heinz Best: Ich wollte nur deinem Satz „Ich verstehe das alles nur als Hinweise auf regionale Varianten.“ widersprechen. Du weißt natürlich, was das Österreichische Deutsch ist; ich weiß aber auch, dass es von vielen Bundesbürgern für einen Dialekt gehalten wird. Gruß, Peter -- 17:32, 30. Jun. 2018 (MESZ)[Beantworten]

 Erledigt -- Peter -- 21:26, 13. Sep. 2019 (MESZ)[Beantworten]

Also im aktuellen gedruckten ÖWB, 43. Auflage, gibt es auf der Seite 12 eine Tabelle mit den "IPA-Buchstaben": Beim [ɛ] steht dahinter: „offenes e (ä) (Berg, Ähre, Statue, Mädchen)“. Und beim Stichwort „Ähre“ selber (Seite 34) steht auch nur „Ä̲h|re“ ohne irgendwelche Angaben zur IPA. Wollte ich der Vollständigkeit halber nur erwähnt haben. Gruß --Udo T. (Diskussion) 21:54, 13. Sep. 2019 (MESZ)[Beantworten]
Sollen wir „in Österreich bis 1997 normalerweise [ˈeːʁə]“ schreiben? Gruß und Dank (auch an Deinen Bot, der die Lautschrift, die ich aus Bequemlichkeitsgründen von dieser Diskussionsseite kopiert hatte, korrigiert hat), Peter -- 08:04, 14. Sep. 2019 (MESZ)[Beantworten]

Siehe auch: Dudenredaktion: Die Grammatik. Bibliographisches Institut GmbH, 2016, Seite 55 (Zu lesen bei Google Books). -- Peter -- 12:49, 7. Dez. 2019 (MEZ)[Beantworten]