Benutzer:Sigma^2

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Mein Interesse gilt der Verwendung deutscher Wörter als Fachbegriffe in der Mathematik und Statistik, siehe auch Wikipedia-Artikel „Benutzer:Sigma^2“.

Substantive[Bearbeiten]

Die Gerade[Bearbeiten]

  • Zu beobachten ist ein schwankender und uneinheitlicher Gebrauch der adjektivischen und substantivischen Deklination.
  • Häufig ist folgende gemischte Verwendung: adjektivische Deklination im Genitiv Singular ("eine Eigenschaft der Geraden") und substantivische Deklination im Plural (Nominativ: "zwei Geraden").

Die Konstante[Bearbeiten]

  • Zu beobachten ist ein schwankender und uneinheitlicher Gebrauch der adjektivischen und substantivischen Deklination.
  • Häufig ist folgende gemischte Verwendung: adjektivische Deklination im Genitiv Singular ("eine Eigenschaft der Konstanten") und substantivische Deklination im Plural (Nominativ: "zwei Konstanten").

Die Unbekannte[Bearbeiten]

  • Es scheint nur die adjektivische Deklination verwendet zu werden, "zwei Unbekannte", "eine Eigenschaft der Unbekannten", "das Gleichungssystem enthält zwei Unbekannte".
  • 'Unbekannte' wird synonym für 'unbekannte Zahl' oder allgemeiner 'unbekannte Größe' verwendet. Dagegen wird 'Bekannte' nicht für 'bekannte Zahl' oder 'bekannte Größe' verwendet.

Die Variable[Bearbeiten]

  • Zu beobachten ist ein schwankender und uneinheitlicher Gebrauch der adjektivischen und substantivischen Deklination.
  • Häufig ist folgende gemischte Verwendung: adjektivische Deklination im Genitiv Singular ("eine Eigenschaft der Variablen") und substantivische Deklination im Plural (Nominativ: "zwei Variablen").
  • Variable wird in der Statistik und Mathematik häufig zusammen mit einem Namen verwendet: "die Variable X" (ähnlich wie Gebäudeteil A, Kapitel 3 usw.).
  • Die Namensgebung in der Mathematik weicht bei Variablennamen von der Namensgebung in anderen Bereichen leicht ab. Unterschiedliche Variablennamen können dasselbe Objekt bezeichnen. Die Formulierung "zwei reelle Zahlen a und b" impliziert nicht, dass a und b zwei verschiedene reelle Zahlen sind. Es ist z. B. und möglich. Dagegen wird niemand auf die Idee kommen, wenn von "zwei Berlinern Hans und Michael" gesprochen wird, dass es sich auch um dieselbe Person handeln könnte.
  • Fachbegriffe der Statistik, die mit dem Konzept der Variablen in der Statistik zusammenhängen, sind:
Stichprobenv., Residualv., Störv., Zielv., Moderatorv., Antwortv., Kov., Kontrollv., Treatmentv., Designv.;
statistische V., beobachtbare V., unbeobachtbare V., latente V., binäre V., kategoriale V., diskrete V., stetige V., erklärte V., erklärende V., kanonische V., reduzierte V., zentrierte V., standardisierte V., studentisierte V., endogene V., exogene V., begleitende V., moderierende V., verzögerte V., unverzögerte V.
  • Fachbegriffe der formalen Logik: gebundene Variable[1], freie Variable[1], syntaktische Variable[1], schematische Variable[2], Aussagenvariable[3], Eigenvariable[4], Gegenstandsvariable[5], Individuenvariable[6], Klassenvariable[6], Metavariable[7] , Nennvariable[1], Objektvariable[5], Subjektvariable[1], Substitutionsvariable[5], Prädikatvariable[8] , Variablenkollision[9], Variablenkonfusion[10]

Die Statistik[Bearbeiten]

'Statistik' bezeichnet

  1. das Wissenschafts- und Anwendungsgebiet statistischer Methoden,
  2. konkrete Zahlen oder Tabellen ("eine Statistik über ...") und
  3. als Fachbegriff der induktiven Statistik eine Stichprobenfunktion (engl. statistic), siehe Diskussion:Statistik#Bedeutungen.

Adjektivische versus substantivische Deklination[Bearbeiten]

Quellen[Bearbeiten]

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 Jürgen Mittelstraß (Herausgeber): Variable. In: Enzyklopädie Philosophie und Wissenschaftstheorie. 4:Sp–Z, J. B. Metzler, 2004, ISBN 3-476-02012-6, Seite 473
  2. Jürgen Mittelstraß (Herausgeber): Schematische Variable. In: Enzyklopädie Philosophie und Wissenschaftstheorie. 4:Sp–Z, J. B. Metzler, 2004, ISBN 3-476-02012-6, Seite 475
  3. Jürgen Mittelstraß (Herausgeber): Aussagenvariable. In: Enzyklopädie Philosophie und Wissenschaftstheorie. 1:A–G, J. B. Metzler, 2004, ISBN 3-476-02012-6, Seite 227
  4. Jürgen Mittelstraß (Herausgeber): Eigenvariable. In: Enzyklopädie Philosophie und Wissenschaftstheorie. 1:A–G, J. B. Metzler, 2004, ISBN 3-476-02012-6, Seite 525
  5. 5,0 5,1 5,2 Jürgen Mittelstraß (Herausgeber): Objektvariable. In: Enzyklopädie Philosophie und Wissenschaftstheorie. 2:H–O, J. B. Metzler, 2004, ISBN 3-476-02012-6, Seite 1055
  6. 6,0 6,1 Jürgen Mittelstraß (Herausgeber): Individuenvariable. In: Enzyklopädie Philosophie und Wissenschaftstheorie. 2:H–O, J. B. Metzler, 2004, ISBN 3-476-02012-6, Seite 229
  7. Jürgen Mittelstraß (Herausgeber): Metavariable. In: Enzyklopädie Philosophie und Wissenschaftstheorie. 2:H–O, J. B. Metzler, 2004, ISBN 3-476-02012-6, Seite 876
  8. Jürgen Mittelstraß (Herausgeber): Prädikatvariable. In: Enzyklopädie Philosophie und Wissenschaftstheorie. 3:P–So, J. B. Metzler, 2004, ISBN 3-476-02012-6, Seite 317
  9. Jürgen Mittelstraß (Herausgeber): Variablenkollision. In: Enzyklopädie Philosophie und Wissenschaftstheorie. 4:Sp–Z, J. B. Metzler, 2004, ISBN 3-476-02012-6, Seite 475
  10. Jürgen Mittelstraß (Herausgeber): Variablenkonfusion. In: Enzyklopädie Philosophie und Wissenschaftstheorie. 4:Sp–Z, J. B. Metzler, 2004, ISBN 3-476-02012-6, Seite 476