westjiddisch
Erscheinungsbild
westjiddisch (Deutsch)
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westjiddisch | — | — | ||
Alle weiteren Formen: Flexion:westjiddisch |
Worttrennung:
- west·jid·disch, keine Steigerung
Aussprache:
- IPA: [ˈvɛstˌjɪdɪʃ]
- Hörbeispiele: westjiddisch (Info)
Bedeutungen:
- [1] die westjiddische Sprache betreffend
Herkunft:
- Determinativkompositum aus west und jiddisch
Gegenwörter:
- [1] ostjiddisch
Oberbegriffe:
- [1] jiddisch
Beispiele:
- [1] „Das westjiddische Sprachgebiet umfaßt den deutschen Sprachraum nebst einigen Randgebieten, vor allem den Niederlanden, Belgien, dem Elsaß, der Schweiz, Südfrankreich (Rhônegebiet), der Lombardei sowie Böhmen und Ungarn im Osten.“[1]
- [1] „Die historisch-jiddischen Gebiete sind jene, in welchen schon seit einiger Zeit nicht mehr Jiddisch gesprochen wird. Sie fallen mit dem westjiddischen Bereich zusammen.“[2]
- [1] „Vom 14. Jahrhundert an lebte in verschiedenen Städten Nord- und Mittelitaliens, darunter Venedig und Florenz, eine kleine Zahl Aschkenasim, die aus dem westjiddischen Sprachgebiet nördlich der Alpen zugewandert waren.[3]
Wortbildungen:
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] die westjiddische Sprache betreffend
- [1]
Quellen:
- ↑ Hans Joachim Störig: Abenteuer Sprache. Ein Streifzug durch die Sprachen der Erde. 2., überarbeitete Auflage.Langenscheidt, Berlin/München 1997, Seite 219. ISBN 3-581-66936-6.
- ↑ Salcia Landmann: Jiddisch. Abenteuer einer Sprache. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1964, S. 49.
- ↑ Roland Gruschka: Westjiddisch an Rhein und Main und im übrigen Europa. In: Monika Grübel, Peter Honnen (Herausgeber): Jiddisch im Rheinland. Klartext, Essen 2013, ISBN 978-3-8375-0886-4, Seite 15-40, Zitat Seite 21.