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Propagandaministerium

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch
Version vom 31. März 2020, 13:20 Uhr von DerbethBot (Diskussion | Beiträge) (+ Audio De-Propagandaministerium.ogg)

Propagandaministerium (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Propagandaministerium die Propagandaministerien
Genitiv des Propagandaministeriums der Propagandaministerien
Dativ dem Propagandaministerium den Propagandaministerien
Akkusativ das Propagandaministerium die Propagandaministerien

Worttrennung:

Pro·pa·gan·da·mi·nis·te·ri·um, Plural: Pro·pa·gan·da·mi·nis·te·ri·en

Aussprache:

IPA: [pʁopaˈɡandaminɪsˌteːʁiʊm]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Propagandaministerium (Info)

Bedeutungen:

[1] Behörde eines Staates zur Verbreitung politischer oder weltanschaulicher Ideen

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Propaganda und Ministerium

Oberbegriffe:

[1] Ministerium

Beispiele:

[1] „Ob die Flut von Presseattacken gegen die Juden wirksamer oder weniger wirksam war als die ständige Flut abstoßender Bilder und ob beide denselben Effekt hatten wie die unausgesetzte judenfeindliche Radiopropaganda läßt sich schwer ermessen, aber direkt oder indirekt folgte die Gesamtinszenierung der Kampagne den Anweisungen aus dem Propagandaministerium.[1]
[1] „Denn das Propagandaministerium von Joseph Goebbels suchte Maler, die die Kriegsgeschehnisse abbildeten.“[2]

Wortbildungen:

[1] Propagandaminister

Übersetzungen

[1] Wikipedia-Artikel „Propagandaministerium
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Propagandaministerium
[*] früher auch bei canoonet „Propagandaministerium“
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Propagandaministerium
[1] Duden online „Propagandaministerium
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalPropagandaministerium

Quellen:

  1. Saul Friedländer: Das Dritte Reich und die Juden. Die Jahre der Vernichtung 1939 — 1945. 2, C.H. Beck, München 2006 (Originaltitel: Nazi Germany and the Jews, übersetzt von Martin Pfeiffer), ISBN 3406549667, Seite 186.
  2. Yves Buchheim, unter Mitarbeit von Franz Kotteder: Buchheim. Künstler, Sammler, Despot: Das Leben meines Vaters. Heyne, München 2018, ISBN 978-3-453-20197-2, Seite 28.